12. Jul. 2021, 07:56 Uhr
medienmitteilung, stadtwerk winterthur
Klimafonds Stadtwerk Winterthur vergibt 170 000 Franken
Der Klimafonds Stadtwerk Winterthur fördert drei Projekte. Sie leisten in verschiedenen Bereichen einen Beitrag an den Klimaschutz: Das Start-up «Coating AI» spart Material und Energie bei der Pulverbeschichtung ein, die Olanga AG soll «Food Loss» in der lokalen Landwirtschaft verringern und die Cyltronic AG ermöglicht eine Energieersparnis durch den Ersatz von Pneumatik- durch Elektrozylinder.
Die Förderungen durch den Klimafonds Stadtwerk Winterthur wirken im Sinne der Energie- und Klimapolitik der Stadt Winterthur. Die Projekte tragen direkt oder indirekt zu einer Reduktion von Treibhausgasen, zu einem sorgsamen Umgang mit Rohstoffen und somit zu einer klimafreundlichen Stadt bei.
«Künstliche Intelligenz für die Pulverbeschichtungsindustrie» Das Winterthurer Start-up «Coating AI» stattet Pulverbeschichtungsanlagen mit künstlicher Intelligenz aus, die Material und Ressourcen einspart. Das geförderte Projekt hat zum Ziel, einen Prototyp herzustellen, der zeigt, wie gut der Mechanismus funktioniert: Mit Hilfe von 3D-Kameras und berührungsloser Schichtdickenmessung werden die Daten der zu beschichtenden Gegenstände erfasst und die Messdaten der Beschichtungsanlage aufgenommen. Auf Basis dieser Daten kann der Algorithmus die idealen Anlageneinstellungen vorhersagen. Dadurch kann eine Farbpulvereinsparung von mindestens 15 Prozent erzielt werden. Zudem wird durch Anwendung der künstlichen Intelligenz die Beschichtungsqualität und Prozessstabilität erhöht, wodurch der Ausschuss von Beschichtungsteilen vermieden wird. Der Klimafonds Stadtwerk Winterthur fördert das Projekt mit 100 000 Franken.
«Olanga Smart Farming» Das Projekt «Olanga Smart Farming» hat zum Ziel, einen Teil des sogenannten «Food Loss» zu vermeiden. «Food Loss» bezeichnet den Teil der Produkte, der schon in der Landwirtschaft verloren geht. Gründe für den Verlust an produzierten Lebensmitteln sind die strengen Normvorgaben der Grossverteiler betreffend Grösse und Aussehen, unsachgemässe Lagerung oder Erntemengen, welche die Nachfrage übersteigen. Die Firma Olanga AG betreibt einen Marktplatz für nicht normgemässes und überschüssiges Obst und Gemüse. Das Projekt «Olanga Smart Farming» bringt unverkäufliche Früchte und Gemüse aus der Region Winterthur in die Wertschöpfungskette, indem es die Nahrungsmittel Grossabnehmern wie Restaurants oder Kantinen anbietet. Das für den Konsum nicht verwertbare Obst und Gemüse soll zu Biogas verarbeitet werden. Dieses Projekt zur lokalen Verminderung von Food Loss unterstützt der Klimafonds Stadtwerk Winterthur mit 50 000 Franken.
Elektrozylinder als Ersatz von Pneumatikzylinder Pneumatikzylinder führen mit Hilfe von Druckluft mechanische Bewegungen aus, zum Beispiel in der Lebensmitteltechnologie zum Befördern, Greifen oder Sortieren. Der Einsatz von Druckluft ist sehr energieintensiv und ineffizient, so dass der Gesamtwirkungsgrad von Pneumatikzylindern nur bei etwa sechs Prozent liegt. Der zum Patent angemeldete Elektrozylinder des Winterthurer Start-ups Cyltronic AG spart bis zu 95 Prozent der für das Auslösen der mechanischen Bewegung benötigten Energie ein. Da er die gleiche Einbaulänge hat, können damit standardmässige Pneumatikzylinder eins zu eins ersetzt werden. Der Cyltronic-Zylinder wird zudem zusätzliche Funktionen für die digitalisierte Industrie erfüllen können. Der Klimafonds Stadtwerk Winterthur fördert das Projekt «Elektrozylinder als Ersatz von Pneumatikzylindern» mit 20 000 Franken.
Klimafonds Stadtwerk Winterthur Seit 2007 fördert der Klimafonds Stadtwerk Winterthur regionale und lokale Projekte in den Bereichen CO2-Reduktion, Förderung von Energieeffizienz oder erneuerbaren Energien. Kundinnen und Kunden von Stadtwerk Winterthur können freiwillig einen Beitrag von zwei Rappen pro bezogene Kilowattstunde Strom leisten. Für einen durchschnittlichen Vierpersonen-Haushalt macht dies acht Franken pro Monat aus. Informationen und Anmeldung zur Gönnerschaft unter stadtwerk.winterthur.ch/klimafonds
Die Förderungen durch den Klimafonds Stadtwerk Winterthur wirken im Sinne der Energie- und Klimapolitik der Stadt Winterthur. Die Projekte tragen direkt oder indirekt zu einer Reduktion von Treibhausgasen, zu einem sorgsamen Umgang mit Rohstoffen und somit zu einer klimafreundlichen Stadt bei.
«Künstliche Intelligenz für die Pulverbeschichtungsindustrie» Das Winterthurer Start-up «Coating AI» stattet Pulverbeschichtungsanlagen mit künstlicher Intelligenz aus, die Material und Ressourcen einspart. Das geförderte Projekt hat zum Ziel, einen Prototyp herzustellen, der zeigt, wie gut der Mechanismus funktioniert: Mit Hilfe von 3D-Kameras und berührungsloser Schichtdickenmessung werden die Daten der zu beschichtenden Gegenstände erfasst und die Messdaten der Beschichtungsanlage aufgenommen. Auf Basis dieser Daten kann der Algorithmus die idealen Anlageneinstellungen vorhersagen. Dadurch kann eine Farbpulvereinsparung von mindestens 15 Prozent erzielt werden. Zudem wird durch Anwendung der künstlichen Intelligenz die Beschichtungsqualität und Prozessstabilität erhöht, wodurch der Ausschuss von Beschichtungsteilen vermieden wird. Der Klimafonds Stadtwerk Winterthur fördert das Projekt mit 100 000 Franken.
«Olanga Smart Farming» Das Projekt «Olanga Smart Farming» hat zum Ziel, einen Teil des sogenannten «Food Loss» zu vermeiden. «Food Loss» bezeichnet den Teil der Produkte, der schon in der Landwirtschaft verloren geht. Gründe für den Verlust an produzierten Lebensmitteln sind die strengen Normvorgaben der Grossverteiler betreffend Grösse und Aussehen, unsachgemässe Lagerung oder Erntemengen, welche die Nachfrage übersteigen. Die Firma Olanga AG betreibt einen Marktplatz für nicht normgemässes und überschüssiges Obst und Gemüse. Das Projekt «Olanga Smart Farming» bringt unverkäufliche Früchte und Gemüse aus der Region Winterthur in die Wertschöpfungskette, indem es die Nahrungsmittel Grossabnehmern wie Restaurants oder Kantinen anbietet. Das für den Konsum nicht verwertbare Obst und Gemüse soll zu Biogas verarbeitet werden. Dieses Projekt zur lokalen Verminderung von Food Loss unterstützt der Klimafonds Stadtwerk Winterthur mit 50 000 Franken.
Elektrozylinder als Ersatz von Pneumatikzylinder Pneumatikzylinder führen mit Hilfe von Druckluft mechanische Bewegungen aus, zum Beispiel in der Lebensmitteltechnologie zum Befördern, Greifen oder Sortieren. Der Einsatz von Druckluft ist sehr energieintensiv und ineffizient, so dass der Gesamtwirkungsgrad von Pneumatikzylindern nur bei etwa sechs Prozent liegt. Der zum Patent angemeldete Elektrozylinder des Winterthurer Start-ups Cyltronic AG spart bis zu 95 Prozent der für das Auslösen der mechanischen Bewegung benötigten Energie ein. Da er die gleiche Einbaulänge hat, können damit standardmässige Pneumatikzylinder eins zu eins ersetzt werden. Der Cyltronic-Zylinder wird zudem zusätzliche Funktionen für die digitalisierte Industrie erfüllen können. Der Klimafonds Stadtwerk Winterthur fördert das Projekt «Elektrozylinder als Ersatz von Pneumatikzylindern» mit 20 000 Franken.
Klimafonds Stadtwerk Winterthur Seit 2007 fördert der Klimafonds Stadtwerk Winterthur regionale und lokale Projekte in den Bereichen CO2-Reduktion, Förderung von Energieeffizienz oder erneuerbaren Energien. Kundinnen und Kunden von Stadtwerk Winterthur können freiwillig einen Beitrag von zwei Rappen pro bezogene Kilowattstunde Strom leisten. Für einen durchschnittlichen Vierpersonen-Haushalt macht dies acht Franken pro Monat aus. Informationen und Anmeldung zur Gönnerschaft unter stadtwerk.winterthur.ch/klimafonds