25. November 2013
Neujahrsblatt der Stadtbibliothek: Memoiren aus dem Gefängnis
Als Neujahrsblatt Nummer 348 der Stadtbibliothek Winterthur erscheint am 23. November «Memoiren ...
Als Neujahrsblatt Nummer 348 der Stadtbibliothek Winterthur erscheint am 23. November «Memoiren des Winterthurer Stadtratsweibels Jakob Heinrich Meyer 1814-1894, geschrieben im Gefängnis La Roquette in Paris 1848».
Jakob Heinrich Meyer, 1814-1894, der spätere Stadtratsweibel von Winterthur, geriet 1848 in Paris in die Barrikadenkämpfe und wurde verhaftet. Im Gefängnis, wo er nicht wusste, ob er lebend wieder herauskommen würde, hat er in eindrücklicher Weise den ersten Teil seines Lebens beschrieben. Seine Aufzeichnungen sind eine Gelegenheit, Einblick in den Werdegang eines einfachen Handwerkers im 19. Jahrhundert zu nehmen. Die Darstellung der Krankheiten in seiner Jugend, der Ausbildung zum Buchbinder, der Wanderjahre als Geselle und der Erlebnisse während der politischen Unruhen in Paris sind wohl einmalig.
Seine spätere Lebenszeit hat Jakob Meyer nicht mehr selbst beschrieben. Die erhaltenen Dokumente geben den Eindruck eines bescheidenen, um den Unterhalt seiner grossen Familie kämpfenden Mannes in einer für die Bewohner der Stadt Winterthur wichtigen Anstellung.
Dieter Siegenthaler, ein Nachkomme des Stadtratsweibels, hat die Aufzeichnungen, die sich im Familienarchiv fanden, übersetzt, kommentiert und mit den verfügbaren Informationen über dessen zweite Lebenshälfte ergänzt.
Das Neujahrsblatt «Memoiren des Winterthurer Stadtratsweibels Jakob Heinrich Meyer 1814-1894» ist ab 23. November in der Stadtbibliothek, in der Studienbibliothek sowie im Buchhandel erhältlich. Es kostet 25 Franken. Auf Wunsch wird der Band per Post zugestellt, Bestellung an winbib@win.ch .
Jakob Heinrich Meyer, 1814-1894, der spätere Stadtratsweibel von Winterthur, geriet 1848 in Paris in die Barrikadenkämpfe und wurde verhaftet. Im Gefängnis, wo er nicht wusste, ob er lebend wieder herauskommen würde, hat er in eindrücklicher Weise den ersten Teil seines Lebens beschrieben. Seine Aufzeichnungen sind eine Gelegenheit, Einblick in den Werdegang eines einfachen Handwerkers im 19. Jahrhundert zu nehmen. Die Darstellung der Krankheiten in seiner Jugend, der Ausbildung zum Buchbinder, der Wanderjahre als Geselle und der Erlebnisse während der politischen Unruhen in Paris sind wohl einmalig.
Seine spätere Lebenszeit hat Jakob Meyer nicht mehr selbst beschrieben. Die erhaltenen Dokumente geben den Eindruck eines bescheidenen, um den Unterhalt seiner grossen Familie kämpfenden Mannes in einer für die Bewohner der Stadt Winterthur wichtigen Anstellung.
Dieter Siegenthaler, ein Nachkomme des Stadtratsweibels, hat die Aufzeichnungen, die sich im Familienarchiv fanden, übersetzt, kommentiert und mit den verfügbaren Informationen über dessen zweite Lebenshälfte ergänzt.
Das Neujahrsblatt «Memoiren des Winterthurer Stadtratsweibels Jakob Heinrich Meyer 1814-1894» ist ab 23. November in der Stadtbibliothek, in der Studienbibliothek sowie im Buchhandel erhältlich. Es kostet 25 Franken. Auf Wunsch wird der Band per Post zugestellt, Bestellung an winbib@win.ch .