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10. Jul 2025, 07:07 Uhr
dfi, medienmitteilung

Schadstoffsanierung auf dem Areal Depot Deutweg

Auf dem Areal des ehemaligen Busdepots im Mattenbachquartier soll eine genossenschaftliche Wohnüberbauung realisiert werden. Im Zuge der Neugestaltung des Areals durch die gemeinnützige Trägerschaft nimmt die Stadt Winterthur eine umfassende Schadstoff- und Altlastensanierung vor. Der Stadtrat hat die Kosten von rund 2,1 Millionen Franken als gebundene Ausgaben bewilligt.

Im Jahre 1904 wurde an der Tösstalstrasse 86 ein Tramdepot mit Werkstatt errichtet und im Lauf der Jahre erweitert. Später als Busdepot genutzt, wurde dieses im Jahr 2015 ausser Betrieb genommen. Die bestens erschlossene Liegenschaft im Mattenbachquartier soll nun gemäss dem Gestaltungsplan «Areal Depot Deutweg» umgenutzt werden (siehe Medienmitteilung vom 26.03.2020). Geplant ist eine genossenschaftliche Wohnüberbauung mit rund 130 neuen Genossenschaftswohnungen sowie Gewerberäumen. Dazu soll die Liegenschaft im Baurecht an die Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Winterthur (GWG), die Wohnbaugenossenschaft Talgut und die Genossenschaft für Alters- und Invalidenwohnungen (gaiwo) abgegeben werden. Der Stadtrat hat dem Baurechtsvertrag zugestimmt und überweist ihn dieser Tage zur Genehmigung ans Stadtparlament.

Die Baubewilligung für das Bauvorhaben liegt vor und die Projektplanung rechnet mit dem Baustart ab Anfang 2026. Aufgrund des Alters der bestehenden Bauten liess die Stadt Winterthur die Bausubstanz bereits im Vorfeld durch eine Schadstoffgutachterin untersuchen. Die Analyse ergab diverse belastete Bauteile (vor allem Asbestvorkommen) und belastetes Erdreich. Als Grundeigentümerin plant die Stadt deshalb umfassende Sanierungsmassnahmen. Diese müssen jeweils vor den eigentlichen Bauarbeiten an den belasteten Bauteilen durchgeführt werden

In einem ersten Schritt – noch vor dem Baustart durch die Trägerschaft – werden die gut zugänglichen Bereiche von Schadstoffen und Altlasten befreit. Die weiteren Sanierungsarbeiten erfolgen gestaffelt über die nächsten Jahre und sind abgestimmt auf das Gesamtprojekt. Zu den Massnahmen gehören die Sanierung von Bauteilen, die derzeit nicht frei zugänglich sind, sowie die fachgerechte Entsorgung des belasteten Bodens, insbesondere im Bereich der ehemaligen Tankstelle. Die Gesamtkosten für die Schadstoff- und Altlastensanierung belaufen sich auf rund 2,1 Millionen Franken. Der Stadtrat hat diese Kosten als gebundene Ausgaben bewilligt.  

«Der Stadtrat erachtet die Realisierung der geplanten genossenschaftlichen Wohnüberbauung auf dem ehemaligen Busdepot Deutweg als wichtigen Schritt der städtischen Wohnpolitik und Gewinn für die Stadt», sagt Stadtrat Kaspar Bopp. «Mit der Sanierung ebnen wir den Weg für die Umsetzung des Bauvorhabens durch die gemeinnützige Trägerschaft.»
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