08. April 2013
Geschäftsjahr 2012: Stadtwerk Winterthur auf Budgetkurs
Stadtwerk Winterthur schliesst das Geschäftsjahr 2012 mit einer Punktlandung ab. Bei einem Gesa ...
Stadtwerk Winterthur schliesst das Geschäftsjahr 2012 mit einer Punktlandung ab. Bei einem Gesamtumsatz von 206 Millionen Franken flossen 9,9 Millionen Franken als Vergütung in die Stadtkasse. Das Jahr 2012 war sehr ereignisreich. Unter anderem fielen in drei Volksabstimmungen wichtige Entscheide für die Zukunft von Stadtwerk Winterthur.
Das Geschäftsjahr von Stadtwerk Winterthur verlief sehr erfreulich. Das Budget wies ein Ergebnis von minus 4,4 Millionen Franken aus. Dieses Resultat wurde mit einem Ergebnis von minus 4,8 Millionen Franken genau erreicht. Stadtwerk Winterthur ist finanziell kerngesund. Deshalb werden negative Ergebnisse in einzelnen Profitcentern bewusst geplant und angestrebt.
Mehrere Sparten schlossen erfolgreicher ab als budgetiert. Es handelt sich dabei um die Geschäftsfelder Fernwärme, Gas und Telekom. Da die Volksabstimmung zum Glasfasernetz erst Ende Jahr stattfand, konnte der ursprünglich für 2012 geplante Netzbau noch nicht starten. Dies führte beim Geschäftsfeld Telekom zu Minderkosten. Das Gasgeschäft profitierte insbesondere von zwei Faktoren: Einerseits fielen im Zusammenhang mit der Stilllegung von Gasleitungen weniger Sonderabschreibungen und dadurch geringere Kapitalkosten an; anderseits konnten im Zuge der Netzverdichtung zahlreiche Mehrfamilienhäuser, die vorher eine Ölheizung hatten, ans Gasnetz angeschlossen werden. Bei der Fernwärme wirkte sich vor allem der Umstand aus, dass in der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) die Sanierungsarbeiten schneller voranschritten als vorgesehen. Dadurch ging die Ofenlinie 1 früher in Betrieb als geplant. Die Fernwärme benötigte infolgedessen weniger Gas und schloss somit besser ab. Die frühe Inbetriebnahme der Ofenlinie 1 führte jedoch auch dazu, dass die Kapitalkosten der KVA höher ausfielen als budgetiert.
Stadtwerk Winterthur hat 2012 gesamthaft 87,8 Millionen Franken in den Ausbau der Infrastruktur investiert, so z.B. in die KVA, ins neue Unterwerk Neuwiesen, ins Stufenpumpwerk Kemptthal oder ins Reservoir Hulmen. Die Investitionen dienen dazu, die Versorgungssicherheit mit Energie und Wasser langfristig zu sichern.
Rückblick: 2012 - das Jahr wichtiger EntscheideDas Winterthurer Stimmvolk sprach im letzten Jahr Stadtwerk Winterthur gleich in drei Volksabstimmungen sein Vertrauen aus und befürwortete Investitionen über eine Gesamtsumme von 197,4 Millionen Franken. Im Juni nahm es die Vorlage für den weiteren Ausbau des Geschäftsfeldes Energie-Contracting an. Stadtwerk Winterthur kann somit für 40 Millionen Franken weitere umweltfreundliche Heiz- und Kälteanlagen in Winterthur und der Region bauen und dadurch einen wichtigen Beitrag an die energiepolitischen Ziele der Stadt Winterthur und des Bundes leisten. Mit der Freigabe von 90 Millionen Franken haben sich die Winterthurerinnen und Winterthurer im September deutlich für eine umweltfreundlichere Stromversorgung ausgesprochen. Stadtwerk Winterthur wird sich dank des Kredites Zugang zu Produktionsanlagen von erneuerbarem Strom sichern können. Insbesondere plant Stadtwerk Winterthur damit Investitionen im Umfang von 20 Millionen Franken für den Bau von Fotovoltaikanlagen in Winterthur und Umgebung. Im November schliesslich nahm das Stimmvolk die Vorlage für den Bau eines flächendeckenden Glasfasernetzes in Winterthur an. Gebaut wird gemeinsam mit Swisscom; der Investitionsanteil für Stadtwerk Winterthur beträgt 67,4 Millionen Franken.
Stadtwerk Winterthur hat letztes Jahr viel Zeit auch in die künftige strategische Ausrichtung investiert. Eine neue Unternehmensstrategie wurde erarbeitet und ein interner Werteprozess gestartet, der zu einem Unternehmenskulturwandel führen soll. Resultat des begonnenen Prozesses ist unter anderem ein neues Leitbild, das Ende Jahr eingeführt wurde. Unternehmensstrategie und gestärkte Unternehmenswerte sind die Basis für den langfristigen Erfolg des Betriebes.
Ausblick auf das Jahr 2013Im laufenden Jahr werden wichtige Bauwerke vollendet und können den Betrieb aufnehmen. Es handelt sich dabei um das Reservoir Hulmen, die KVA und das Unterwerk Neuwiesen. Demnächst startet Stadtwerk Winterthur zudem die Bauarbeiten zum Winterthurer Glasfasernetz. Schon in diesem Jahr können die ersten Winterthurer Quartiere vom offenen Glasfasernetz profitieren und aus einer breiten Palette von Dienstanbieter und Angeboten frei wählen.
Seit Anfang Jahr sind ausserdem neue Stromprodukte gültig. Sie wurden im Herbst letzten Jahres lanciert mit dem Ziel, möglichst viele Kundinnen und Kunden für ein erneuerbares Produkt zu gewinnen. Die vorliegenden Auswertungen zeigen, dass dies gelungen ist. 79 Prozent der Privatkundinnen und -kunden beziehen ein Stromprodukt, das vollständig aus erneuerbaren Energiequellen stammt und nach naturemade zertifiziert ist. Auch die als preissensitiv geltende Geschäftskundschaft hat positiv reagiert. Zahlreiche Geschäftskundinnen und -kunden haben ein umweltfreundlicheres Stromprodukt bestellt als bisher. Die Wahl der Kundschaft wird sich auf die künftige Zusammensetzung des Winterthurer Strommixes auswirken. Der Anteil an erneuerbaren Energien wird von 34 Prozent auf voraussichtlich 61 Prozent steigen, 5 Prozent davon werden naturemade-star-zertifizierter Ökostrom sein. Der Ökostromabsatz wird sich somit gegenüber früher verfünffachen.
Kennzahlen und Geschäftsbericht 2012 sind zu finden unter www.stadtwerk.winterthur.ch/kennzahlen
Das Geschäftsjahr von Stadtwerk Winterthur verlief sehr erfreulich. Das Budget wies ein Ergebnis von minus 4,4 Millionen Franken aus. Dieses Resultat wurde mit einem Ergebnis von minus 4,8 Millionen Franken genau erreicht. Stadtwerk Winterthur ist finanziell kerngesund. Deshalb werden negative Ergebnisse in einzelnen Profitcentern bewusst geplant und angestrebt.
Mehrere Sparten schlossen erfolgreicher ab als budgetiert. Es handelt sich dabei um die Geschäftsfelder Fernwärme, Gas und Telekom. Da die Volksabstimmung zum Glasfasernetz erst Ende Jahr stattfand, konnte der ursprünglich für 2012 geplante Netzbau noch nicht starten. Dies führte beim Geschäftsfeld Telekom zu Minderkosten. Das Gasgeschäft profitierte insbesondere von zwei Faktoren: Einerseits fielen im Zusammenhang mit der Stilllegung von Gasleitungen weniger Sonderabschreibungen und dadurch geringere Kapitalkosten an; anderseits konnten im Zuge der Netzverdichtung zahlreiche Mehrfamilienhäuser, die vorher eine Ölheizung hatten, ans Gasnetz angeschlossen werden. Bei der Fernwärme wirkte sich vor allem der Umstand aus, dass in der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) die Sanierungsarbeiten schneller voranschritten als vorgesehen. Dadurch ging die Ofenlinie 1 früher in Betrieb als geplant. Die Fernwärme benötigte infolgedessen weniger Gas und schloss somit besser ab. Die frühe Inbetriebnahme der Ofenlinie 1 führte jedoch auch dazu, dass die Kapitalkosten der KVA höher ausfielen als budgetiert.
Stadtwerk Winterthur hat 2012 gesamthaft 87,8 Millionen Franken in den Ausbau der Infrastruktur investiert, so z.B. in die KVA, ins neue Unterwerk Neuwiesen, ins Stufenpumpwerk Kemptthal oder ins Reservoir Hulmen. Die Investitionen dienen dazu, die Versorgungssicherheit mit Energie und Wasser langfristig zu sichern.
Rückblick: 2012 - das Jahr wichtiger EntscheideDas Winterthurer Stimmvolk sprach im letzten Jahr Stadtwerk Winterthur gleich in drei Volksabstimmungen sein Vertrauen aus und befürwortete Investitionen über eine Gesamtsumme von 197,4 Millionen Franken. Im Juni nahm es die Vorlage für den weiteren Ausbau des Geschäftsfeldes Energie-Contracting an. Stadtwerk Winterthur kann somit für 40 Millionen Franken weitere umweltfreundliche Heiz- und Kälteanlagen in Winterthur und der Region bauen und dadurch einen wichtigen Beitrag an die energiepolitischen Ziele der Stadt Winterthur und des Bundes leisten. Mit der Freigabe von 90 Millionen Franken haben sich die Winterthurerinnen und Winterthurer im September deutlich für eine umweltfreundlichere Stromversorgung ausgesprochen. Stadtwerk Winterthur wird sich dank des Kredites Zugang zu Produktionsanlagen von erneuerbarem Strom sichern können. Insbesondere plant Stadtwerk Winterthur damit Investitionen im Umfang von 20 Millionen Franken für den Bau von Fotovoltaikanlagen in Winterthur und Umgebung. Im November schliesslich nahm das Stimmvolk die Vorlage für den Bau eines flächendeckenden Glasfasernetzes in Winterthur an. Gebaut wird gemeinsam mit Swisscom; der Investitionsanteil für Stadtwerk Winterthur beträgt 67,4 Millionen Franken.
Stadtwerk Winterthur hat letztes Jahr viel Zeit auch in die künftige strategische Ausrichtung investiert. Eine neue Unternehmensstrategie wurde erarbeitet und ein interner Werteprozess gestartet, der zu einem Unternehmenskulturwandel führen soll. Resultat des begonnenen Prozesses ist unter anderem ein neues Leitbild, das Ende Jahr eingeführt wurde. Unternehmensstrategie und gestärkte Unternehmenswerte sind die Basis für den langfristigen Erfolg des Betriebes.
Ausblick auf das Jahr 2013Im laufenden Jahr werden wichtige Bauwerke vollendet und können den Betrieb aufnehmen. Es handelt sich dabei um das Reservoir Hulmen, die KVA und das Unterwerk Neuwiesen. Demnächst startet Stadtwerk Winterthur zudem die Bauarbeiten zum Winterthurer Glasfasernetz. Schon in diesem Jahr können die ersten Winterthurer Quartiere vom offenen Glasfasernetz profitieren und aus einer breiten Palette von Dienstanbieter und Angeboten frei wählen.
Seit Anfang Jahr sind ausserdem neue Stromprodukte gültig. Sie wurden im Herbst letzten Jahres lanciert mit dem Ziel, möglichst viele Kundinnen und Kunden für ein erneuerbares Produkt zu gewinnen. Die vorliegenden Auswertungen zeigen, dass dies gelungen ist. 79 Prozent der Privatkundinnen und -kunden beziehen ein Stromprodukt, das vollständig aus erneuerbaren Energiequellen stammt und nach naturemade zertifiziert ist. Auch die als preissensitiv geltende Geschäftskundschaft hat positiv reagiert. Zahlreiche Geschäftskundinnen und -kunden haben ein umweltfreundlicheres Stromprodukt bestellt als bisher. Die Wahl der Kundschaft wird sich auf die künftige Zusammensetzung des Winterthurer Strommixes auswirken. Der Anteil an erneuerbaren Energien wird von 34 Prozent auf voraussichtlich 61 Prozent steigen, 5 Prozent davon werden naturemade-star-zertifizierter Ökostrom sein. Der Ökostromabsatz wird sich somit gegenüber früher verfünffachen.
Kennzahlen und Geschäftsbericht 2012 sind zu finden unter www.stadtwerk.winterthur.ch/kennzahlen