15. Dez. 2023, 16:31 Uhr
umwelt, medienmitteilung, bau
«Schwammstadt Winterthur» – innovativ gegen Starkregen und Hitze
Winterthur setzt vermehrt auf das Schwammstadt-Prinzip, um die Folgen des Klimawandels einzudämmen und die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern. Eine neue Informationsplattform zeigt auf, was Firmen und Privatpersonen selbst tun können. Drei städtische Projekte erhalten namhafte finanzielle Unterstützung durch die Mobiliar.
Der Klimawandel erfordert ein Umdenken im Städtebau, insbesondere im Umgang mit Begrünung und Entwässerung. Die Stadt Winterthur setzt vermehrt auf das Schwammstadt-Prinzip. Regenwasser soll nicht mehr so rasch wie möglich abgeleitet werden, sondern vor Ort versickern oder gespeichert werden. Durch Verdunstung wird mit diesem Wasser an Hitzetagen die Umgebung gekühlt. Und umgekehrt wird bei heftigem Regen die Kanalisation entlastet und die Gefahr von Überschwemmungen und Wasserschäden verringert.
Mehrere städtische Pilotprojekte sind derzeit in Planung. Und in laufenden Planungen wird versucht, Schwammstadt-Elemente einzubauen, sofern sie den Projektablauf nicht massgeblich verzögern. Etwa wenn Werkleitungen saniert werden. Der Stadtrat hat am 28. Juni 2023 beschlossen, dass beim Tiefbauamt in der Abteilung Entwässerung ein Kompetenzzentrum zum Thema Schwammstadt aufgebaut wird, welches als Anlaufstelle für Fragen dient und externe und interne Beratung anbietet. Inzwischen wurde eine städtische Online-Plattform aufgeschaltet, die laufend ergänzt wird. Hier finden sich Hintergrundinformationen zum natürlichen Wasserkreislauf und künftig auch Ideen, mit welchen Massnahmen Firmen und Private selbst zu einem besseren Schutz vor Hitze und Starkregen beitragen können.
Unterstützung durch die Mobiliar
Ermöglicht wird die Umsetzung von Schwammstadtmassnahmen unter anderem dank der Partnerschaft mit der Mobiliar, die einzelne dieser Projekte mit einem Beitrag von insgesamt 350’000 Franken unterstützt. Die Versicherung engagiert sich aus der Genossenschaft schweizweit in der Forschung und Prävention von Naturrisiken – gerade auch im Kontext des Klimawandels – und beteiligt sich an weiteren Schwammstadt-Projekten in Schweizer Städten. Konkret werden in Winterthur die folgenden drei Projekte unterstützt:
- Nutzung des Regenwassers von Dach und Ballspielpark des Schulhauses Altstadt zur Bewässerung von Park- und Grünflächen sowie Bäumen.
- Entsiegelung und Begrünung der Vorflächen und Parkplätze rund ums Salzhaus und Pflanzung einer neuen Raumreihe im Rahmen der Strassenraumgestaltung Untere Vogelsangstrasse/Salzhaus.
- Einrichtung eines eigenständig begehbaren Schwammstadt-Rundgangs.
Die Massnahme «Hitzeminderndes Stadtklima» ist eine von fünf Massnahmen im Schwerpunkt «Klimaschutz & Klimaanpassung» des Legislaturprogramm 2022 – 2026 des Winterthurer Stadtrats.
Der Klimawandel erfordert ein Umdenken im Städtebau, insbesondere im Umgang mit Begrünung und Entwässerung. Die Stadt Winterthur setzt vermehrt auf das Schwammstadt-Prinzip. Regenwasser soll nicht mehr so rasch wie möglich abgeleitet werden, sondern vor Ort versickern oder gespeichert werden. Durch Verdunstung wird mit diesem Wasser an Hitzetagen die Umgebung gekühlt. Und umgekehrt wird bei heftigem Regen die Kanalisation entlastet und die Gefahr von Überschwemmungen und Wasserschäden verringert.
Mehrere städtische Pilotprojekte sind derzeit in Planung. Und in laufenden Planungen wird versucht, Schwammstadt-Elemente einzubauen, sofern sie den Projektablauf nicht massgeblich verzögern. Etwa wenn Werkleitungen saniert werden. Der Stadtrat hat am 28. Juni 2023 beschlossen, dass beim Tiefbauamt in der Abteilung Entwässerung ein Kompetenzzentrum zum Thema Schwammstadt aufgebaut wird, welches als Anlaufstelle für Fragen dient und externe und interne Beratung anbietet. Inzwischen wurde eine städtische Online-Plattform aufgeschaltet, die laufend ergänzt wird. Hier finden sich Hintergrundinformationen zum natürlichen Wasserkreislauf und künftig auch Ideen, mit welchen Massnahmen Firmen und Private selbst zu einem besseren Schutz vor Hitze und Starkregen beitragen können.
Unterstützung durch die Mobiliar
Ermöglicht wird die Umsetzung von Schwammstadtmassnahmen unter anderem dank der Partnerschaft mit der Mobiliar, die einzelne dieser Projekte mit einem Beitrag von insgesamt 350’000 Franken unterstützt. Die Versicherung engagiert sich aus der Genossenschaft schweizweit in der Forschung und Prävention von Naturrisiken – gerade auch im Kontext des Klimawandels – und beteiligt sich an weiteren Schwammstadt-Projekten in Schweizer Städten. Konkret werden in Winterthur die folgenden drei Projekte unterstützt:
- Nutzung des Regenwassers von Dach und Ballspielpark des Schulhauses Altstadt zur Bewässerung von Park- und Grünflächen sowie Bäumen.
- Entsiegelung und Begrünung der Vorflächen und Parkplätze rund ums Salzhaus und Pflanzung einer neuen Raumreihe im Rahmen der Strassenraumgestaltung Untere Vogelsangstrasse/Salzhaus.
- Einrichtung eines eigenständig begehbaren Schwammstadt-Rundgangs.
Die Massnahme «Hitzeminderndes Stadtklima» ist eine von fünf Massnahmen im Schwerpunkt «Klimaschutz & Klimaanpassung» des Legislaturprogramm 2022 – 2026 des Winterthurer Stadtrats.