21. Juni 2013
Einweihung Durchgangsplatz für Fahrende Riet
Heute Freitagnachmittag wird der neue Durchgangsplatz für Fahrende in Riet feierlich eingeweiht ...
Heute Freitagnachmittag wird der neue Durchgangsplatz für Fahrende in Riet feierlich eingeweiht. Mit dem Bau dieses Platzes, der Aufstellmöglichkeiten für 15 Gespanne bietet, stellt die Stadt Winterthur eine zeitgemässe Infrastruktur zur Verfügung und nimmt ihre Verantwortung gegenüber den Fahrenden wahr.
Unter den Augen zahlreicher Fahrender, Vertreterinnen und Vertretern der zuständigen Kommissionen des Gemeinderats sowie von Bund, Kanton und Interessensorganisationen wurde heute Freitagnachmittag in Riet (Oberwinterthur) der neue Durchgangsplatz für Fahrende eingeweiht. Im Beisein der Gäste durchschnitten Stadträtin Yvonne Beutler, alt Stadträtin Verena Gick und Daniel Huber, Präsident der Radgenossenschaft der Landstrasse (Interessensgemeinschaft der Fahrenden in der Schweiz) das rote Band beim Eingang und liessen symbolisch das erste Fahrzeug auf den Platz einfahren. Der Standplatz ersetzt das bisherige Provisorium in Hegi und verfügt über eine zeitgemässe Infrastruktur.
Mit dem neuen Durchgangsplatz nimmt die Stadt ihre Verantwortung gegenüber den Fahrenden in der Schweiz wahr und ermöglicht es ihnen ihre Kultur zu leben. Als eine der ersten Schweizer Städte erfüllt Winterthur damit eine im Jahr 2006 vom Bundesrat erhobene Forderung nach mehr Standplätzen für die Fahrenden.
Bereits 2004 evaluierte die Stadt mögliche Standorte für einen neuen Durchgangsplatz. Verschiedene Optionen wurden geprüft und schliesslich das Gelände in Riet gewählt. Es ist von der Autobahn aus einfach erreichbar, nicht zu weit vom Stadtzentrum entfernt und tangiert kein Naherholungsgebiet. Nach Rücksprache mit der Radgenossenschaft der Landstrasse wurde ein Bauprojekt ausgearbeitet, welches im Mai 2007 vom Stadtrat genehmigt wurde. Im Juni 2008 stimmte der Grosse Gemeinderat der Umzonung der Parzelle zu und im März 2012 wurde der Kredit von 500 000 Franken für den Bau gutgeheissen. Die Realisierung erfolgte von April bis Juni 2013.
Der Platz bietet Aufstellmöglichkeiten für 15 Gespanne und ist mit Stromanschlüssen, einer Zapfstelle für Wasser, einer Sanitäranlage und einem Anschluss an die Kanalisation ausgestattet. Eine Schallschutzwand hält den Lärm der Autobahn ab und die Erdwälle sorgen dafür, dass nur durch das offizielle Zugangstor auf den Platz gefahren wird.
Das in Zusammenarbeit mit der Radgenossenschaft und der Polizei erarbeitete Nutzungskonzept sieht vor, dass der Durchgangsplatz von Anfang April bis Ende Oktober geöffnet ist und ausschliesslich dem auf maximal 30 Tagen befristeten Aufenthalt von Fahrenden dient. Sie bezahlen pro Nacht und Gespann eine Gebühr von 15 Franken. Dafür steht ein Automat zur Verfügung. Der Platz wird von der Flurpolizei betrieben
Typ Titel Grösse
JPG146124421607.JPG 2.7 MB
pdf146124421606.pdf 295.8 KB
Unter den Augen zahlreicher Fahrender, Vertreterinnen und Vertretern der zuständigen Kommissionen des Gemeinderats sowie von Bund, Kanton und Interessensorganisationen wurde heute Freitagnachmittag in Riet (Oberwinterthur) der neue Durchgangsplatz für Fahrende eingeweiht. Im Beisein der Gäste durchschnitten Stadträtin Yvonne Beutler, alt Stadträtin Verena Gick und Daniel Huber, Präsident der Radgenossenschaft der Landstrasse (Interessensgemeinschaft der Fahrenden in der Schweiz) das rote Band beim Eingang und liessen symbolisch das erste Fahrzeug auf den Platz einfahren. Der Standplatz ersetzt das bisherige Provisorium in Hegi und verfügt über eine zeitgemässe Infrastruktur.
Mit dem neuen Durchgangsplatz nimmt die Stadt ihre Verantwortung gegenüber den Fahrenden in der Schweiz wahr und ermöglicht es ihnen ihre Kultur zu leben. Als eine der ersten Schweizer Städte erfüllt Winterthur damit eine im Jahr 2006 vom Bundesrat erhobene Forderung nach mehr Standplätzen für die Fahrenden.
Bereits 2004 evaluierte die Stadt mögliche Standorte für einen neuen Durchgangsplatz. Verschiedene Optionen wurden geprüft und schliesslich das Gelände in Riet gewählt. Es ist von der Autobahn aus einfach erreichbar, nicht zu weit vom Stadtzentrum entfernt und tangiert kein Naherholungsgebiet. Nach Rücksprache mit der Radgenossenschaft der Landstrasse wurde ein Bauprojekt ausgearbeitet, welches im Mai 2007 vom Stadtrat genehmigt wurde. Im Juni 2008 stimmte der Grosse Gemeinderat der Umzonung der Parzelle zu und im März 2012 wurde der Kredit von 500 000 Franken für den Bau gutgeheissen. Die Realisierung erfolgte von April bis Juni 2013.
Der Platz bietet Aufstellmöglichkeiten für 15 Gespanne und ist mit Stromanschlüssen, einer Zapfstelle für Wasser, einer Sanitäranlage und einem Anschluss an die Kanalisation ausgestattet. Eine Schallschutzwand hält den Lärm der Autobahn ab und die Erdwälle sorgen dafür, dass nur durch das offizielle Zugangstor auf den Platz gefahren wird.
Das in Zusammenarbeit mit der Radgenossenschaft und der Polizei erarbeitete Nutzungskonzept sieht vor, dass der Durchgangsplatz von Anfang April bis Ende Oktober geöffnet ist und ausschliesslich dem auf maximal 30 Tagen befristeten Aufenthalt von Fahrenden dient. Sie bezahlen pro Nacht und Gespann eine Gebühr von 15 Franken. Dafür steht ein Automat zur Verfügung. Der Platz wird von der Flurpolizei betrieben
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