12. Apr. 2018, 08:21 Uhr
medienmitteilung
Jahresergebnisse 2017 der Winterthurer Bibliotheken
2017 bauten die Winterthurer Bibliotheken ihre Rolle als Ort der Wissensvermittlung und des Lernens weiter aus. Die Nutzung der Beratungsangebote vor Ort und der Download digitaler Angebote stiegen weiter stark an. Damit knüpfen die öffentlichen Bibliotheken nahtlos an die ausgezeichneten Ergebnisse vom Vorjahr an und erfüllten die parlamentarischen Zielvorgaben.
Bibliotheken als Informationsorte in den Quartieren und in der Stadt sind ungebrochen populär. Das belegen die Jahresergebnisse der Winterthurer Bibliotheken von 2017. Mit 588 741 Zutritten blieb die Besuchsfrequenz auch 2017 konstant hoch. Die Zahl der Kundinnen und Kunden mit aktivierter Bibliothekskarte stieg gegenüber dem Vorjahr gar um 4,3 Prozent. Demgegenüber steht der Negativtrend bei den Ausleihzahlen physischer Medien, der schweizweit zu beobachten ist. So sank die Ausleihe bei der Stadtbibliothek um 6,1 Prozent und bei den Quartierbibliotheken um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Rückgang bezieht sich nicht nur auf die Musik- und Filmscheiben, sondern betrifft auch das Buch.
Zum Teil markante Zuwachsraten verzeichnen hingegen die Nutzungen der neuen Bibliotheksangebote. Zwar erreichte die Online-Bilddatenbank nicht mehr ganz so viele Downloads wie unmittelbar nach ihrer Aufschaltung 2016, aber die Nutzung liegt mit 150 000 Bezügen immer noch weit über den Erwartungen. Die Nutzung der drei E-Book-Portale der Winterthurer Bibliotheken realisierten einen Zuwachs von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr, die Datenbanken gar einen Zuwachs von über 50 Prozent (2017: 24 660 Downloads).
Der digitale Medienbruch des 21. Jahrhunderts holt nun im zweiten Jahrzehnt auch die öffentlichen Bibliotheken ein. Abnehmende Medienausleihe und steigende Relevanz digitaler Information im Alltag fordern die öffentlichen Bibliotheken heraus. Die Winterthurer Bibliotheken stellen sich dieser Herausforderung aktiv: Einerseits bauen sie das digitale Angebot systematisch aus, andererseits schliessen sie mit Beratung, Workshops, digitalen Arbeitsplätzen («Makerspace») und einem intensiven bibliothekspädagogischen Programm die «digitale Wissenslücke» in der Bevölkerung. Und die Winterthurerinnen und Winterthurer nehmen das Angebot an: Mit 1271 Lektionen für Schulklassen und 495 Wissensveranstaltungen für Erwachsene mit insgesamt 13 288 Teilnehmenden ist das Echo grösser denn je. Allein den «Makerday», das jährliche Vernetzungstreffen aller an Digitalisierungsfragen Interessierter, besuchten 1900 Personen. Die Zahlen machen Mut und bestärken die öffentlichen Bibliotheken auf ihrem Weg zur «Bibliothek4.0».
Bibliotheken als Informationsorte in den Quartieren und in der Stadt sind ungebrochen populär. Das belegen die Jahresergebnisse der Winterthurer Bibliotheken von 2017. Mit 588 741 Zutritten blieb die Besuchsfrequenz auch 2017 konstant hoch. Die Zahl der Kundinnen und Kunden mit aktivierter Bibliothekskarte stieg gegenüber dem Vorjahr gar um 4,3 Prozent. Demgegenüber steht der Negativtrend bei den Ausleihzahlen physischer Medien, der schweizweit zu beobachten ist. So sank die Ausleihe bei der Stadtbibliothek um 6,1 Prozent und bei den Quartierbibliotheken um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Rückgang bezieht sich nicht nur auf die Musik- und Filmscheiben, sondern betrifft auch das Buch.
Zum Teil markante Zuwachsraten verzeichnen hingegen die Nutzungen der neuen Bibliotheksangebote. Zwar erreichte die Online-Bilddatenbank nicht mehr ganz so viele Downloads wie unmittelbar nach ihrer Aufschaltung 2016, aber die Nutzung liegt mit 150 000 Bezügen immer noch weit über den Erwartungen. Die Nutzung der drei E-Book-Portale der Winterthurer Bibliotheken realisierten einen Zuwachs von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr, die Datenbanken gar einen Zuwachs von über 50 Prozent (2017: 24 660 Downloads).
Der digitale Medienbruch des 21. Jahrhunderts holt nun im zweiten Jahrzehnt auch die öffentlichen Bibliotheken ein. Abnehmende Medienausleihe und steigende Relevanz digitaler Information im Alltag fordern die öffentlichen Bibliotheken heraus. Die Winterthurer Bibliotheken stellen sich dieser Herausforderung aktiv: Einerseits bauen sie das digitale Angebot systematisch aus, andererseits schliessen sie mit Beratung, Workshops, digitalen Arbeitsplätzen («Makerspace») und einem intensiven bibliothekspädagogischen Programm die «digitale Wissenslücke» in der Bevölkerung. Und die Winterthurerinnen und Winterthurer nehmen das Angebot an: Mit 1271 Lektionen für Schulklassen und 495 Wissensveranstaltungen für Erwachsene mit insgesamt 13 288 Teilnehmenden ist das Echo grösser denn je. Allein den «Makerday», das jährliche Vernetzungstreffen aller an Digitalisierungsfragen Interessierter, besuchten 1900 Personen. Die Zahlen machen Mut und bestärken die öffentlichen Bibliotheken auf ihrem Weg zur «Bibliothek4.0».