10. Feb. 2023, 07:38 Uhr
siw, medienmitteilung
Rund tausend Einsätze für Schutz & Intervention Winterthur im Jahr 2022
Knapp 10 000 Einsatzstunden haben die Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr sowie die Zivilschutzorganisation von Winterthur und Umgebung 2022 geleistet. Das entspricht rund tausend Einsätzen, bei denen Schutz & Intervention Winterthur beispielsweise Mensch bzw. Tier gerettet, Brände bekämpft oder für Geflüchtete Unterkünfte eingerichtet hat. Wie gut das Zusammenspiel von Feuerwehr und Zivilschutz funktioniert, hat sich beim Grossbrand im Kindergarten Schützenwiese gezeigt.
Die Anzahl Einsätze von Schutz & Intervention Winterthur (SIW) hat sich 2022 mit 992 Einsätzen wieder auf dem üblichen Niveau eingependelt. Das sind knapp 400 weniger als im Vorjahr (minus 29 Prozent). Diese Abnahme ist primär auf weniger Elementarereignisse wie starken Schneefall oder Unwetter zurückzuführen. Die Feuerwehr von SIW verzeichnete insgesamt 974 Einsätze. Die Freiwillige Feuerwehr hat die Berufsfeuerwehr bei 100 Einsätzen unterstützt – ein wichtiges und wertvolles Zusammenspiel.
Grossbrand im Kindergarten Das denkmalgeschützte, ehemalige Schützenhaus aus dem Jahr 1739 ist am 20. Dezember 2022 bis auf die Grundmauern abgebrannt. 99 Angehörige der Feuerwehr von SIW haben bei der Brandbekämpfung mitgewirkt. Die Berufs- sowie die Freiwillige Feuerwehr haben bei diesem Grossbrand während rund 820 Einsatzstunden Hand in Hand gearbeitet.
Verdoppelung der Zivilschutz-Einsätze Die Einsätze der zu SIW gehörenden Zivilschutzorganisation von Winterthur und Umgebung (ZSO WIUM) haben sich gegenüber dem Vorjahr von 10 auf 18 erhöht (total 379 Diensttage). Diese beinahe Verdoppelung ist auf die Nothilfeeinsätze in Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg zurückzuführen. SIW hat bei der Eventualplanung für die Unterbringung von Geflüchteten mitgewirkt. In Seuzach und auf dem Stadtgebiet haben Zivilschutzangehörige Asylunterkünfte vorbereitet, darunter die Zivilschutzanlage Mattenbach sowie das ehemalige Personalhaus des Alterszentrums Adlergarten. Weiter haben sie beim Transport und bei der Unterbringung der geflüchteten Menschen geholfen. Insgesamt haben die Milizangehörigen des ZSO WIUM im vergangenen Jahr 277 Diensttage zugunsten der Bevölkerung geleistet. Weitere 102 Diensttage sind auf die Unterstützung der Feuerwehr von SIW zurückzuführen.
Milizangehörige betreiben Notfalltreffpunkte Im Auftrag des Kantons Zürich hat der Stadtführungsstab Winterthur das Konzept Notfalltreffpunkte erarbeitet. Dieses wird dann ausgelöst, wenn eine Notlage oder Katastrophe eintrifft. An den Notfalltreffpunkten erhält die Bevölkerung Informationen zur aktuellen Lage, sie kann Fragen stellen und Notrufe absetzen, wenn das Telefonnetz nicht mehr funktioniert. Für den Aufbau und die Inbetriebnahme der Notfalltreffpunkte ist in Winterthur die Freiwillige Feuerwehr von SIW zuständig. Nach spätestens vier Stunden wird sie durch den Zivilschutz abgelöst, der den Betrieb übernimmt. Das Konzept ist am 30. Mai 2022 (vgl. Medienmitteilung «Notfalltreffpunkte für Grossereignisse bereit») erstmals in einer Übung erprobt worden. Die Erkenntnisse sind in die zweite Übung eingeflossen, die am 1. Februar 2023 anlässlich des Sirenentests stattgefunden hat.
Die Organisation Schutz & Intervention Winterthur
Schutz & Intervention Winterthur (SIW) gehört zum Departement Sicherheit und Umwelt der Stadt Winterthur. Die Organisation vereint Feuerwehr und Zivilschutz unter einem Dach und erbringt Leistungen in den Sparten Führung, Schutz, Rettung, Betreuung und Schadensbekämpfung. Sie ist nach der ISO-Norm 9001:2015 zertifiziert.
Für SIW sind über 70 festangestellte Mitarbeitende tätig. Zur Berufsfeuerwehr von SIW gehören 3 Frauen und 47 Männer. Sie stehen Tag und Nacht, 365 Tage im Jahr für Winterthur bereit. Hinzu kommen über 140 Milizangehörige der Freiwilligen Feuerwehr sowie rund 500 Angehörige der Zivilschutzorganisation Winterthur und Umgebung (ZSO WIUM).
Das Einsatzgebiet der Feuerwehr von SIW erstreckt sich je nach Ereignisart weit über die Winterthurer Stadtgrenzen hinaus. Als Stützpunktfeuerwehr leistet SIW Hilfe bei regionalen, kantonalen und überkantonalen Sonderereignissen. Im Bereich der Messung von biologischen Stoffen (sogenannte B-Einsätze) interveniert sie in der gesamten Ostschweiz und dem Fürstentum Liechtenstein.
stadt.winterthur.ch/siw
Die Anzahl Einsätze von Schutz & Intervention Winterthur (SIW) hat sich 2022 mit 992 Einsätzen wieder auf dem üblichen Niveau eingependelt. Das sind knapp 400 weniger als im Vorjahr (minus 29 Prozent). Diese Abnahme ist primär auf weniger Elementarereignisse wie starken Schneefall oder Unwetter zurückzuführen. Die Feuerwehr von SIW verzeichnete insgesamt 974 Einsätze. Die Freiwillige Feuerwehr hat die Berufsfeuerwehr bei 100 Einsätzen unterstützt – ein wichtiges und wertvolles Zusammenspiel.
Grossbrand im Kindergarten Das denkmalgeschützte, ehemalige Schützenhaus aus dem Jahr 1739 ist am 20. Dezember 2022 bis auf die Grundmauern abgebrannt. 99 Angehörige der Feuerwehr von SIW haben bei der Brandbekämpfung mitgewirkt. Die Berufs- sowie die Freiwillige Feuerwehr haben bei diesem Grossbrand während rund 820 Einsatzstunden Hand in Hand gearbeitet.
Verdoppelung der Zivilschutz-Einsätze Die Einsätze der zu SIW gehörenden Zivilschutzorganisation von Winterthur und Umgebung (ZSO WIUM) haben sich gegenüber dem Vorjahr von 10 auf 18 erhöht (total 379 Diensttage). Diese beinahe Verdoppelung ist auf die Nothilfeeinsätze in Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg zurückzuführen. SIW hat bei der Eventualplanung für die Unterbringung von Geflüchteten mitgewirkt. In Seuzach und auf dem Stadtgebiet haben Zivilschutzangehörige Asylunterkünfte vorbereitet, darunter die Zivilschutzanlage Mattenbach sowie das ehemalige Personalhaus des Alterszentrums Adlergarten. Weiter haben sie beim Transport und bei der Unterbringung der geflüchteten Menschen geholfen. Insgesamt haben die Milizangehörigen des ZSO WIUM im vergangenen Jahr 277 Diensttage zugunsten der Bevölkerung geleistet. Weitere 102 Diensttage sind auf die Unterstützung der Feuerwehr von SIW zurückzuführen.
Milizangehörige betreiben Notfalltreffpunkte Im Auftrag des Kantons Zürich hat der Stadtführungsstab Winterthur das Konzept Notfalltreffpunkte erarbeitet. Dieses wird dann ausgelöst, wenn eine Notlage oder Katastrophe eintrifft. An den Notfalltreffpunkten erhält die Bevölkerung Informationen zur aktuellen Lage, sie kann Fragen stellen und Notrufe absetzen, wenn das Telefonnetz nicht mehr funktioniert. Für den Aufbau und die Inbetriebnahme der Notfalltreffpunkte ist in Winterthur die Freiwillige Feuerwehr von SIW zuständig. Nach spätestens vier Stunden wird sie durch den Zivilschutz abgelöst, der den Betrieb übernimmt. Das Konzept ist am 30. Mai 2022 (vgl. Medienmitteilung «Notfalltreffpunkte für Grossereignisse bereit») erstmals in einer Übung erprobt worden. Die Erkenntnisse sind in die zweite Übung eingeflossen, die am 1. Februar 2023 anlässlich des Sirenentests stattgefunden hat.
Die Organisation Schutz & Intervention Winterthur
Schutz & Intervention Winterthur (SIW) gehört zum Departement Sicherheit und Umwelt der Stadt Winterthur. Die Organisation vereint Feuerwehr und Zivilschutz unter einem Dach und erbringt Leistungen in den Sparten Führung, Schutz, Rettung, Betreuung und Schadensbekämpfung. Sie ist nach der ISO-Norm 9001:2015 zertifiziert.
Für SIW sind über 70 festangestellte Mitarbeitende tätig. Zur Berufsfeuerwehr von SIW gehören 3 Frauen und 47 Männer. Sie stehen Tag und Nacht, 365 Tage im Jahr für Winterthur bereit. Hinzu kommen über 140 Milizangehörige der Freiwilligen Feuerwehr sowie rund 500 Angehörige der Zivilschutzorganisation Winterthur und Umgebung (ZSO WIUM).
Das Einsatzgebiet der Feuerwehr von SIW erstreckt sich je nach Ereignisart weit über die Winterthurer Stadtgrenzen hinaus. Als Stützpunktfeuerwehr leistet SIW Hilfe bei regionalen, kantonalen und überkantonalen Sonderereignissen. Im Bereich der Messung von biologischen Stoffen (sogenannte B-Einsätze) interveniert sie in der gesamten Ostschweiz und dem Fürstentum Liechtenstein.
stadt.winterthur.ch/siw