24. Mär. 2022, 07:55 Uhr
medienmitteilung, bau
Nutzungsstudie Grundstück Hochwacht
Die Stadt hat eine Nutzungsstudie für das Grundstück Hochwacht erstellt. Eine Umnutzung des Areals zu einer Wohnnutzung wäre raumplanerisch möglich, weist aber verschiedene Risiken auf. Der Stadtrat hat aufgrund dieser Risiken entschieden, auf eine Umnutzung zu verzichten. Das Grundstück soll als strategische Reserve und als «Potenzialfläche» für die Zukunft beibehalten werden.
Auf dem Grundstück Hochwacht auf dem Heiligberg befindet sich heute der Werkhof von Stadtgrün Winterthur. Vor zwei Jahren beschloss der Stadtrat mit einer Studie zu klären, welche anderen Nutzungen auf diesem Areal möglich wären. Er hat damals das Grundstück für eine Wohnnutzung im oberen Preissegment noch als grundsätzlich geeignet beurteilt.
Inzwischen liegt die entsprechende Nutzungsstudie vor. In einer breiten Auslegeordnung wurden verschiedene Nutzungsvarianten ausgearbeitet und beurteilt. Untersucht wurden verschiedene öffentliche Nutzungen, der Verbleib des Werkhofs, reine Wohnnutzungen und Kombinationen daraus. Die Beurteilung der Varianten hat ergeben, dass der Bedarf nach Schul- und Sportanlagen oder anderen öffentlichen Nutzungen an diesem Standort und in dieser Grössenordnung nicht gegeben ist. Eine Kombination aus öffentlichen Nutzungen und Wohnen wird als nicht zielführend beurteilt, da zahlreiche Nutzungskonflikte entstehen können, vor allem wegen des Lärms. Eine reine Wohnnutzung sowie die Beibehaltung des Werkhofs standen deshalb im Fokus der Abklärungen.
Eine Umnutzung zum Wohnen beinhaltet verschiedene Risiken. Die notwendige Umzonung bedürfte der Zustimmung durch das Stadtparlament, und der Kanton verlangte bei Umzonungen von Zonen für öffentliche Bauten den Nachweis, dass gesamtstädtisch ausreichend Zonen für öffentliche Bauten vorhanden wären, um den künftigen Bedarf zu decken. Eine zwingende Voraussetzung für eine Umnutzung wäre zudem ein mindestens vergleichbarer Alternativstandort für den Werkhof von Stadtgrün. Bei der Umzonung würde der kantonale Mehrwertausgleich fällig. Würde das Areal Hochwacht in eine Wohnnutzung überführt und im Baurecht abgegeben, stünde es der Stadt für die nächsten rund achtzig bis hundert Jahre nicht mehr zur Verfügung.
Aufgrund dieser Risiken hat der Stadtrat entschieden, eine Umnutzung des Grundstücks Hochwacht in Wohnen nicht weiterzuverfolgen. Mit dem Verbleib von Stadtgrün kann das Areal hingegen als strategische Reserve und auch «Potenzialfläche» für die Zukunft sowie für sich gegebenenfalls ändernde Bedürfnisse der Stadt erhalten bleiben.
Die Nutzungsstudie steht hier zur Verfügung.
Auf dem Grundstück Hochwacht auf dem Heiligberg befindet sich heute der Werkhof von Stadtgrün Winterthur. Vor zwei Jahren beschloss der Stadtrat mit einer Studie zu klären, welche anderen Nutzungen auf diesem Areal möglich wären. Er hat damals das Grundstück für eine Wohnnutzung im oberen Preissegment noch als grundsätzlich geeignet beurteilt.
Inzwischen liegt die entsprechende Nutzungsstudie vor. In einer breiten Auslegeordnung wurden verschiedene Nutzungsvarianten ausgearbeitet und beurteilt. Untersucht wurden verschiedene öffentliche Nutzungen, der Verbleib des Werkhofs, reine Wohnnutzungen und Kombinationen daraus. Die Beurteilung der Varianten hat ergeben, dass der Bedarf nach Schul- und Sportanlagen oder anderen öffentlichen Nutzungen an diesem Standort und in dieser Grössenordnung nicht gegeben ist. Eine Kombination aus öffentlichen Nutzungen und Wohnen wird als nicht zielführend beurteilt, da zahlreiche Nutzungskonflikte entstehen können, vor allem wegen des Lärms. Eine reine Wohnnutzung sowie die Beibehaltung des Werkhofs standen deshalb im Fokus der Abklärungen.
Eine Umnutzung zum Wohnen beinhaltet verschiedene Risiken. Die notwendige Umzonung bedürfte der Zustimmung durch das Stadtparlament, und der Kanton verlangte bei Umzonungen von Zonen für öffentliche Bauten den Nachweis, dass gesamtstädtisch ausreichend Zonen für öffentliche Bauten vorhanden wären, um den künftigen Bedarf zu decken. Eine zwingende Voraussetzung für eine Umnutzung wäre zudem ein mindestens vergleichbarer Alternativstandort für den Werkhof von Stadtgrün. Bei der Umzonung würde der kantonale Mehrwertausgleich fällig. Würde das Areal Hochwacht in eine Wohnnutzung überführt und im Baurecht abgegeben, stünde es der Stadt für die nächsten rund achtzig bis hundert Jahre nicht mehr zur Verfügung.
Aufgrund dieser Risiken hat der Stadtrat entschieden, eine Umnutzung des Grundstücks Hochwacht in Wohnen nicht weiterzuverfolgen. Mit dem Verbleib von Stadtgrün kann das Areal hingegen als strategische Reserve und auch «Potenzialfläche» für die Zukunft sowie für sich gegebenenfalls ändernde Bedürfnisse der Stadt erhalten bleiben.
Die Nutzungsstudie steht hier zur Verfügung.