19. Jan. 2018, 08:54 Uhr
medienmitteilung
Wohnen im Alter: Alterswohnungen am Reitweg und ein Demenzheim in Wülflingen
Mehr Raum für altersgerechtes Wohnen in Winterthur: Auf dem Reitwegareal sollen Alterswohnungen gebaut werden und an der Wydenstrasse in Wülflingen ein Demenzheim mit Alterswohnungen. Dafür will der Stadtrat an diesen beiden Standorten städtische Grundstücke an die Stella Vitalis Real Estate AG verkaufen, die im Ausland bereits mehrere Seniorenzentren realisiert hat. Der Entscheid über die Kaufverträge liegt beim Grossen Gemeinderat.
Auch in Winterthur wohnen immer mehr betagte Menschen. Der alternden Bevölkerung hinreichenden und geeigneten Wohnraum zur Verfügung zu stellen, ist deshalb eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung. Das Thema Wohnen im Alter ist denn auch schon seit Jahren ein zentraler Eckpfeiler der städtischen Wohnpolitik. Dabei verfolgt die Stadt das Prinzip «ambulant vor stationär», was ein bedarfsgerechtes Angebot an altersgerechten Wohnungen mit entsprechenden Unterstützungsdiensten erforderlich macht. Immer mehr in den Fokus rückt dabei auch der Umgang mit Demenz. Aufgrund der demographischen Entwicklung nimmt die Zahl der Demenzkranken in der Schweiz kontinuierlich zu. Schätzungen zufolge sind heute neun Prozent der über 65-jährigen Menschen und mehr als 40 Prozent der über 90-Jährigen von der Alzheimerkrankheit oder einer anderen Demenzform betroffen. Es ist damit zu rechnen, dass im Jahr 2040 in der Schweiz geschätzte 300 000 Menschen mit Demenz leben werden. Auch in Winterthur wird die Zahl der Demenzerkrankungen in den nächsten Jahren diesem Trend folgend ansteigen, weshalb ein entsprechendes Wohnraum- und Betreuungsangebot erforderlich ist.
Um die steigende Nachfrage nach Alterswohnungen und Pflegeplätzen für Demenzkranke in Winterthur abzudecken, sollen auf dem Reitwegareal Alterswohnungen gebaut werden und an der Wydenstrasse in Wülflingen ein Demenzheim mit zusätzlichen Alterswohnungen. Bei beiden Grundstücken handelt es sich um städtische Liegenschaften. Der Stadtrat will diese Grundstücke an die Firmengruppe Stella Vitalis veräussern, die im Ausland bereits mehrere solcher Projekte realisiert hat; in Deutschland betreibt die Stella Vitalis Seniorenzentren an 17 Standorten. Auf dem Reitwegareal sind rund 80 Alterswohnungen mit einer Wohnfläche zwischen 35 und 90 Quadratmetern geplant. Das geplante Demenzheim an der Wydenstrasse soll gemäss aktuellem Planungsstand rund 100 Pflegezimmer à 20 Quadratmeter und zirka 106 Alterswohnungen à 55 Quadratmeter beherbergen.
Der Kaufpreis für die betreffenden Grundstücke setzt sich zusammen aus einer Basis, die für das Reitwegareal 1500 Fr./m
2 und für die Wydenstrasse 1200.00 Fr./m2 beträgt. Hinzu kommt ein Anteil von 20 Prozent des Mehrwerts, der daraus resultiert, dass die Käuferin eine höhere Ausnützung der Grundstücke wünscht als deren bisherige Zonierung vorsieht. Dafür werden entsprechende Gestaltungspläne benötigt. Wird beim Reitwegareal die geplante Mehrausnutzung zum Basispreis von 4,89 Millionen Franken hinzugerechnet, ergäbe sich ein Verkaufspreis von rund 5,7 Millionen Franken. Für das Grundstück an der Wydenstrasse resultiert ausgehend von einem Basispreis von 7,674 Millionen Franken zuzüglich Mehrwertabschöpfung eine Verkaufssumme von rund 9,5 Millionen Franken
Für den Fall, dass die Bauvorhaben nicht wie geplant realisiert werden oder die Käuferin beabsichtigt, die Grundstücke anders zu nutzen oder weiter zu veräussern, behält sich die Stadt deren Rückkauf vor. Im Grundbuch sind dafür entsprechende Vor- und Rückkaufsrechte vorgemerkt.
Der Entscheid über die beiden Grundstücksverkäufe liegt beim Grossen Gemeinderat. Weil die Stella Vitalis beide Bauprojekte als Gesamtvorhaben realisieren möchte, wurde das Zustandekommen der beiden Liegenschaftsgeschäfte vertraglich gegenseitig voneinander abhängig gemacht. Stimmt das Parlament einer der beiden Veräusserungen nicht zu, kommt auch die andere nicht zustande. Weil für die Stella Vitalis eine Übernahme der Grundstücke im Baurecht nicht als Option zur Diskussion stand, nimmt der Stadtrat in Kauf, dass die vorliegenden Verkäufe nicht mit der Motion «Baurecht statt Landverläufe» im Einklang stehen, die der Grosse Gemeinderat zwar als erheblich erklärt, über deren Umsetzung er jedoch noch nicht entschieden hat. Der Stadtrat lehnt die Motion ab (vgl. Medienmitteilung vom 1. Dezember 2017).
Auch in Winterthur wohnen immer mehr betagte Menschen. Der alternden Bevölkerung hinreichenden und geeigneten Wohnraum zur Verfügung zu stellen, ist deshalb eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung. Das Thema Wohnen im Alter ist denn auch schon seit Jahren ein zentraler Eckpfeiler der städtischen Wohnpolitik. Dabei verfolgt die Stadt das Prinzip «ambulant vor stationär», was ein bedarfsgerechtes Angebot an altersgerechten Wohnungen mit entsprechenden Unterstützungsdiensten erforderlich macht. Immer mehr in den Fokus rückt dabei auch der Umgang mit Demenz. Aufgrund der demographischen Entwicklung nimmt die Zahl der Demenzkranken in der Schweiz kontinuierlich zu. Schätzungen zufolge sind heute neun Prozent der über 65-jährigen Menschen und mehr als 40 Prozent der über 90-Jährigen von der Alzheimerkrankheit oder einer anderen Demenzform betroffen. Es ist damit zu rechnen, dass im Jahr 2040 in der Schweiz geschätzte 300 000 Menschen mit Demenz leben werden. Auch in Winterthur wird die Zahl der Demenzerkrankungen in den nächsten Jahren diesem Trend folgend ansteigen, weshalb ein entsprechendes Wohnraum- und Betreuungsangebot erforderlich ist.
Um die steigende Nachfrage nach Alterswohnungen und Pflegeplätzen für Demenzkranke in Winterthur abzudecken, sollen auf dem Reitwegareal Alterswohnungen gebaut werden und an der Wydenstrasse in Wülflingen ein Demenzheim mit zusätzlichen Alterswohnungen. Bei beiden Grundstücken handelt es sich um städtische Liegenschaften. Der Stadtrat will diese Grundstücke an die Firmengruppe Stella Vitalis veräussern, die im Ausland bereits mehrere solcher Projekte realisiert hat; in Deutschland betreibt die Stella Vitalis Seniorenzentren an 17 Standorten. Auf dem Reitwegareal sind rund 80 Alterswohnungen mit einer Wohnfläche zwischen 35 und 90 Quadratmetern geplant. Das geplante Demenzheim an der Wydenstrasse soll gemäss aktuellem Planungsstand rund 100 Pflegezimmer à 20 Quadratmeter und zirka 106 Alterswohnungen à 55 Quadratmeter beherbergen.
Der Kaufpreis für die betreffenden Grundstücke setzt sich zusammen aus einer Basis, die für das Reitwegareal 1500 Fr./m
2 und für die Wydenstrasse 1200.00 Fr./m2 beträgt. Hinzu kommt ein Anteil von 20 Prozent des Mehrwerts, der daraus resultiert, dass die Käuferin eine höhere Ausnützung der Grundstücke wünscht als deren bisherige Zonierung vorsieht. Dafür werden entsprechende Gestaltungspläne benötigt. Wird beim Reitwegareal die geplante Mehrausnutzung zum Basispreis von 4,89 Millionen Franken hinzugerechnet, ergäbe sich ein Verkaufspreis von rund 5,7 Millionen Franken. Für das Grundstück an der Wydenstrasse resultiert ausgehend von einem Basispreis von 7,674 Millionen Franken zuzüglich Mehrwertabschöpfung eine Verkaufssumme von rund 9,5 Millionen Franken
Für den Fall, dass die Bauvorhaben nicht wie geplant realisiert werden oder die Käuferin beabsichtigt, die Grundstücke anders zu nutzen oder weiter zu veräussern, behält sich die Stadt deren Rückkauf vor. Im Grundbuch sind dafür entsprechende Vor- und Rückkaufsrechte vorgemerkt.
Der Entscheid über die beiden Grundstücksverkäufe liegt beim Grossen Gemeinderat. Weil die Stella Vitalis beide Bauprojekte als Gesamtvorhaben realisieren möchte, wurde das Zustandekommen der beiden Liegenschaftsgeschäfte vertraglich gegenseitig voneinander abhängig gemacht. Stimmt das Parlament einer der beiden Veräusserungen nicht zu, kommt auch die andere nicht zustande. Weil für die Stella Vitalis eine Übernahme der Grundstücke im Baurecht nicht als Option zur Diskussion stand, nimmt der Stadtrat in Kauf, dass die vorliegenden Verkäufe nicht mit der Motion «Baurecht statt Landverläufe» im Einklang stehen, die der Grosse Gemeinderat zwar als erheblich erklärt, über deren Umsetzung er jedoch noch nicht entschieden hat. Der Stadtrat lehnt die Motion ab (vgl. Medienmitteilung vom 1. Dezember 2017).