21. Jan. 2021, 13:28 Uhr
medienmitteilung, stadtbus
Die Zukunft von Stadtbus Winterthur beginnt
Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft von Stadtbus Winterthur sind gestellt. Wichtige Entscheide wurden in den letzten Wochen gefällt. Der Regierungsrat hat rund zwei Millionen Franken für die Projektierung der Elektrifizierung der Linien 5 und 7 gesprochen. Die entsprechenden Vorprojekte werden demnächst gestartet. Die Fahrzeugausschreibung für siebzig Batterie-Trolleybusse mit einem Gesamtvolumen von 110 Millionen Franken wurde bereits Ende Oktober 2020 in die Wege geleitet.
Die ersten grossen Schritte hin zur weiteren Elektrifizierung der Stadtbusflotte stehen bevor. Mit der Elektrifizierung der Linien 5 und 7 sollen künftig 90 Prozent der Busfahrgäste der Stadt Winterthur elektrisch, CO2-neutral und möglichst leise befördert werden. Die Kernelemente sind:
- Elektrifizierung der Stadtbuslinie 5 voraussichtlich per Dezember 2023
- Elektrifizierung der Stadtbuslinie 7 (abgestimmt auf die Eröffnung der Querung Grüze Ende 2026)
- Bau von fünf Kilometern Oberleitung und Neubau/Ertüchtigung von fünf Gleichrichtern zur Sicherstellung der Energieversorgung
- Umstellung der Linie 1 auf Doppelgelenkbusse per Dezember 2022
- Submission von 70 Batterie-Trolleybussen mit «Dynamic Charging», wovon je nach Angebotsentwicklung 11 bis 23 Doppelgelenkbusse sein werden.
Derzeit wird für die Elektrifizierung der Linien 5 und 7 mit Infrastrukturinvestitionen (Fahrleitungsnetz und Stromversorgung) von rund 14 Millionen Franken gerechnet. Der Zürcher Verkehrsverbund und der Regierungsrat haben die entsprechenden Projektstudien zur Kenntnis genommen und die finanziellen Mittel für die nächsten Schritte bewilligt (vgl. Medienmitteilung von heute). Der Winterthurer Stadtrat hat diesen Entscheid erfreut zur Kenntnis genommen. Über die Freigabe der notwendigen Beträge aus dem kantonalen Verkehrsfonds wird dann der Kantonsrat entscheiden.
Dank dem positiven Beschluss des Regierungsrates können die Vorprojekte für die Elektrifizierung der beiden Stadtbuslinien starten. Neben umweltpolitischen und ökonomischen Überlegungen spielt auch der aktuelle Stand der Technik eine wichtige Rolle bei der Beurteilung des Systementscheids zugunsten der gewählten, etablierten Antriebstechnologie.
Aufgrund des bereits sehr gut ausgebauten Trolleybusnetzes hat sich Stadtbus Winterthur entschieden, diesen Weg weiterzugehen und auf Elektrobusse mit «Dynamic Charging» (Batterie-Trolleybusse) zu setzen. Damit können die Fahrzeuge oberleitungsfreie Abschnitte mittels Batterie befahren, die anschliessend während der Fahrt auf den bestehenden Oberleitungen wieder geladen werden. Baustellenverkehr und Linienverlängerungen können so deutlich günstiger als bisher bewältigt werden. Die ausgeschriebenen siebzig Busse decken den Bedarf an Trolleybussen mit «Dynamic Charging» der nächsten zehn Jahre. Sie ersetzen alle bestehenden Trolleybusse und die Dieselfahrzeuge auf den Linien 2E, 5 und 7. Zudem decken sie den Mehrbedarf an Gelenkbussen der nächsten Jahre vollständig ab.
Mittelfristig können die Quartiere bzw. Stadtteile Dättnau, Oberwinterthur, Niederfeld und teilweise das Schlosstal und Neuhegi oberleitungsfrei mit Trolleybussen befahren werden. Zudem soll durch den Aufbau einer Elektrobusreserve der Mischbetrieb (Dieselbusse auf Trolleylinien) auf den bestehenden Trolleybuslinien minimiert werden. Insbesondere soll die Linie 2E im Rahmen der Fahrzeugbeschaffung vollständig auf Batterie-Trolleybusse umgestellt werden.
Die Submission der neuen Busgeneration mit einem geschätzten Auftragswert von 110 Millionen Franken hat bereits Ende Oktober 2020 begonnen. Der Zuschlag für einen Hersteller und die Vorstellung des künftigen Fahrzeugtyps werden voraussichtlich im April erfolgen.
Die sechzehn «Euro 6»-Busse (3 Standardautobusse, 13 Gelenkautobusse) der Firma MAN, die in den Jahren 2019 und 2020 in Betrieb genommen wurden, waren somit voraussichtlich die letzten reinen Dieselbusse, die Stadtbus beschafft hat. Diese sechzehn Busse ersetzten ältere «Euro 3»-Modelle. Durch den Ersatz der seit 2002 respektive 2004 im Einsatz stehenden Fahrzeuge wird der Ausstoss an Stickoxiden und Feinstaubpartikelmasse pro Bus um circa 90 Prozent reduziert.
Mit der Umstellung auf Elektrobusse auf den Linien 5 und 7 kann Stadtbus 2650 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.
Ein Teil der Dieselgelenkbusse wird kurz- und mittelfristig durch Elektrobusse mit «Dynamic Charging» ersetzt werden. Für den Ersatz der übrigen Dieselbusse wartet Stadtbus neue Entwicklungen der Bushersteller ab, um geeignete, serienreife Fahrzeuge und Systemlösungen mit genügend grossen Reichweiten beschaffen zu können.
Die ersten grossen Schritte hin zur weiteren Elektrifizierung der Stadtbusflotte stehen bevor. Mit der Elektrifizierung der Linien 5 und 7 sollen künftig 90 Prozent der Busfahrgäste der Stadt Winterthur elektrisch, CO2-neutral und möglichst leise befördert werden. Die Kernelemente sind:
- Elektrifizierung der Stadtbuslinie 5 voraussichtlich per Dezember 2023
- Elektrifizierung der Stadtbuslinie 7 (abgestimmt auf die Eröffnung der Querung Grüze Ende 2026)
- Bau von fünf Kilometern Oberleitung und Neubau/Ertüchtigung von fünf Gleichrichtern zur Sicherstellung der Energieversorgung
- Umstellung der Linie 1 auf Doppelgelenkbusse per Dezember 2022
- Submission von 70 Batterie-Trolleybussen mit «Dynamic Charging», wovon je nach Angebotsentwicklung 11 bis 23 Doppelgelenkbusse sein werden.
Derzeit wird für die Elektrifizierung der Linien 5 und 7 mit Infrastrukturinvestitionen (Fahrleitungsnetz und Stromversorgung) von rund 14 Millionen Franken gerechnet. Der Zürcher Verkehrsverbund und der Regierungsrat haben die entsprechenden Projektstudien zur Kenntnis genommen und die finanziellen Mittel für die nächsten Schritte bewilligt (vgl. Medienmitteilung von heute). Der Winterthurer Stadtrat hat diesen Entscheid erfreut zur Kenntnis genommen. Über die Freigabe der notwendigen Beträge aus dem kantonalen Verkehrsfonds wird dann der Kantonsrat entscheiden.
Dank dem positiven Beschluss des Regierungsrates können die Vorprojekte für die Elektrifizierung der beiden Stadtbuslinien starten. Neben umweltpolitischen und ökonomischen Überlegungen spielt auch der aktuelle Stand der Technik eine wichtige Rolle bei der Beurteilung des Systementscheids zugunsten der gewählten, etablierten Antriebstechnologie.
Aufgrund des bereits sehr gut ausgebauten Trolleybusnetzes hat sich Stadtbus Winterthur entschieden, diesen Weg weiterzugehen und auf Elektrobusse mit «Dynamic Charging» (Batterie-Trolleybusse) zu setzen. Damit können die Fahrzeuge oberleitungsfreie Abschnitte mittels Batterie befahren, die anschliessend während der Fahrt auf den bestehenden Oberleitungen wieder geladen werden. Baustellenverkehr und Linienverlängerungen können so deutlich günstiger als bisher bewältigt werden. Die ausgeschriebenen siebzig Busse decken den Bedarf an Trolleybussen mit «Dynamic Charging» der nächsten zehn Jahre. Sie ersetzen alle bestehenden Trolleybusse und die Dieselfahrzeuge auf den Linien 2E, 5 und 7. Zudem decken sie den Mehrbedarf an Gelenkbussen der nächsten Jahre vollständig ab.
Mittelfristig können die Quartiere bzw. Stadtteile Dättnau, Oberwinterthur, Niederfeld und teilweise das Schlosstal und Neuhegi oberleitungsfrei mit Trolleybussen befahren werden. Zudem soll durch den Aufbau einer Elektrobusreserve der Mischbetrieb (Dieselbusse auf Trolleylinien) auf den bestehenden Trolleybuslinien minimiert werden. Insbesondere soll die Linie 2E im Rahmen der Fahrzeugbeschaffung vollständig auf Batterie-Trolleybusse umgestellt werden.
Die Submission der neuen Busgeneration mit einem geschätzten Auftragswert von 110 Millionen Franken hat bereits Ende Oktober 2020 begonnen. Der Zuschlag für einen Hersteller und die Vorstellung des künftigen Fahrzeugtyps werden voraussichtlich im April erfolgen.
Die sechzehn «Euro 6»-Busse (3 Standardautobusse, 13 Gelenkautobusse) der Firma MAN, die in den Jahren 2019 und 2020 in Betrieb genommen wurden, waren somit voraussichtlich die letzten reinen Dieselbusse, die Stadtbus beschafft hat. Diese sechzehn Busse ersetzten ältere «Euro 3»-Modelle. Durch den Ersatz der seit 2002 respektive 2004 im Einsatz stehenden Fahrzeuge wird der Ausstoss an Stickoxiden und Feinstaubpartikelmasse pro Bus um circa 90 Prozent reduziert.
Mit der Umstellung auf Elektrobusse auf den Linien 5 und 7 kann Stadtbus 2650 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.
Ein Teil der Dieselgelenkbusse wird kurz- und mittelfristig durch Elektrobusse mit «Dynamic Charging» ersetzt werden. Für den Ersatz der übrigen Dieselbusse wartet Stadtbus neue Entwicklungen der Bushersteller ab, um geeignete, serienreife Fahrzeuge und Systemlösungen mit genügend grossen Reichweiten beschaffen zu können.