2. Jun. 2016, 08:05 Uhr
Stadtrat setzt auf «Diversity Management»
Die Stadtverwaltung erhält eine Fachstelle für «Diversity Management». Sie ist die Nachfolgerin ...
Die Stadtverwaltung erhält eine Fachstelle für «Diversity Management». Sie ist die Nachfolgerin der Fachstelle Chancengleichheit und Gleichstellung und ist neu rechtlich verankert.
Die neue Fachstelle «Diversity Management», die in die Verordnung über die Organisation der Stadtverwaltung (VOS) aufgenommen werden soll, betrachtet Gleichstellung und Chancengleichheit aus einem breiteren Blickwinkel. Die städtische Personalpolitik soll zwar weiterhin unter Berücksichtigung der Geschlechter betrieben werden, jedoch wird auch weiteren Aspekten wie Alter, kulturelle Herkunft, Religion oder Behinderung Rechnung getragen. So kann «Diversity Management» der Vielfältigkeit der Mitarbeitenden gerecht werden. Dies ist insbesondere in öffentlichen Verwaltungen erwünscht. Vielfalt bei den Verwaltungsmitarbeitenden verbessert den «Service Public» für eine vielfältig zusammengesetzte Bevölkerung. In Winterthur erneuerte der Stadtrat bereits im 2013 den Auftrag der Fachstelle in Richtung «Diversity Management». Nun wird dieser Paradigmenwechsel auch formell vollzogen.
Gleichstellung: nichts Neues in Winterthur
Bereits 1989 wurde im Personalamt der Stadtverwaltung Winterthur eine Stelle für Frauenfragen eingerichtet, die sich im Laufe der Zeit immer weiter entwickelte. Diesem Engagement ist ganz wesentlich eine Sensibilisierung für den Gleichstellungsprozess zu verdanken. Im Sommer 2015 wurde aufgrund fortwährender politischer Diskussionen um Budgets entschieden, dass alle Ressourcen und Aufgaben der Fachstelle Chancengleichheit und Gleichstellung in Personalentwicklung und Beratung überführt würden. Der Stadtrat hielt dabei ausdrücklich fest, dass dies nichts an der Gewährleistung und Förderung der Chancengleichheit sowie Gleichstellung innerhalb der Stadtverwaltung ändere. Dies seien weiterhin zentrale personalpolitische Anliegen. Dem Grossen Gemeinderat war dies zu wenig: Er überwies mit grosser Mehrheit Ende letzten Jahres eine Motion, welche die Schaffung einer rechtlichen Grundlage für die fragliche Fachstelle verlangte. Der Stadtrat ist bereit, diesem Anliegen zu entsprechen und beantragt dem Grossen Gemeinderat eine entsprechende Ergänzung der Organisationsverordnung der Stadtverwaltung (VOS). Damit wird nun die Fachstelle gesetzlich verankert und in die neue Fachstelle «Diversity Management» überführt.
Die neue Fachstelle «Diversity Management», die in die Verordnung über die Organisation der Stadtverwaltung (VOS) aufgenommen werden soll, betrachtet Gleichstellung und Chancengleichheit aus einem breiteren Blickwinkel. Die städtische Personalpolitik soll zwar weiterhin unter Berücksichtigung der Geschlechter betrieben werden, jedoch wird auch weiteren Aspekten wie Alter, kulturelle Herkunft, Religion oder Behinderung Rechnung getragen. So kann «Diversity Management» der Vielfältigkeit der Mitarbeitenden gerecht werden. Dies ist insbesondere in öffentlichen Verwaltungen erwünscht. Vielfalt bei den Verwaltungsmitarbeitenden verbessert den «Service Public» für eine vielfältig zusammengesetzte Bevölkerung. In Winterthur erneuerte der Stadtrat bereits im 2013 den Auftrag der Fachstelle in Richtung «Diversity Management». Nun wird dieser Paradigmenwechsel auch formell vollzogen.
Gleichstellung: nichts Neues in Winterthur
Bereits 1989 wurde im Personalamt der Stadtverwaltung Winterthur eine Stelle für Frauenfragen eingerichtet, die sich im Laufe der Zeit immer weiter entwickelte. Diesem Engagement ist ganz wesentlich eine Sensibilisierung für den Gleichstellungsprozess zu verdanken. Im Sommer 2015 wurde aufgrund fortwährender politischer Diskussionen um Budgets entschieden, dass alle Ressourcen und Aufgaben der Fachstelle Chancengleichheit und Gleichstellung in Personalentwicklung und Beratung überführt würden. Der Stadtrat hielt dabei ausdrücklich fest, dass dies nichts an der Gewährleistung und Förderung der Chancengleichheit sowie Gleichstellung innerhalb der Stadtverwaltung ändere. Dies seien weiterhin zentrale personalpolitische Anliegen. Dem Grossen Gemeinderat war dies zu wenig: Er überwies mit grosser Mehrheit Ende letzten Jahres eine Motion, welche die Schaffung einer rechtlichen Grundlage für die fragliche Fachstelle verlangte. Der Stadtrat ist bereit, diesem Anliegen zu entsprechen und beantragt dem Grossen Gemeinderat eine entsprechende Ergänzung der Organisationsverordnung der Stadtverwaltung (VOS). Damit wird nun die Fachstelle gesetzlich verankert und in die neue Fachstelle «Diversity Management» überführt.