26. Mär. 2015, 08:37 Uhr
Suchtmittelfrei gebliebene Jugendliche pflanzen Lärchen
Diesen Samstag pflanzen dreizehn Jugendliche, die in ihren Oberstufenschuljahren suchtmittelfre ...
Diesen Samstag pflanzen dreizehn Jugendliche, die in ihren Oberstufenschuljahren suchtmittelfrei geblieben sind, unter Leitung des Forstbetriebs Winterthur verschiedene junge Bäume im Wolfbüel in der Nähe der Ruine Alt Wülflingen.
Am Samstag, 28. März 2015, pflanzen dreizehn Jugendliche, im Beisein von Stadtrat Matthias Gfeller Lärchen an der Ecke Büchlibuckstrasse / Kaspar-Weinmann-Strasse, ganz in der Nähe der Ruine Alt Wülflingen. Die Jugendlichen sind im Rahmen des Programmes des Kodex-Vereins Oberwinterthur während ihrer Oberstufenschulzeit suchtmittelfrei geblieben und werden deshalb mit einem Lärchenbaum geehrt. Die Arbeiten werden unter Anleitung des Personals des Forstbetriebes der Stadt Winterthur ausgeführt. Der Anlass findet zwischen 10 und 12 Uhr statt. Treffpunkt ist bei der Freizeitanlage Nägelsee, Schlachthofstrasse 36, Winterthur.
Die Lärche ist der einzige in der Schweiz heimische Nadelbaum, welcher im Winter die Nadeln abwirft. Im Frühling spriessen zuerst die jungen Nadeln, zusammen mit den purpurroten, weiblichen Blüten. Erst etwas später erscheinen aus anderen Knospen dann die rötlich-gelben männlichen Blüten. Aus forstwirtschaftlicher Sicht ist die Lärche äusserst wertvoll. Sie kann sehr gut mit dem Frost in unserer Gegend umgehen und ist sehr schneebruch- und sturmfest. Mit ihren kräftigen, tiefverankerten Wurzeln festigt die Lärche zudem die Waldböden und verhindert das Abrutschen des Oberbodens. Zudem dienen die fetten Lärchensamen vielen Vögeln als Nahrungsquelle. Die Lärche kann bis über 600 Jahre alt werden. Das aus technischer Sicht sehr gute und wetterbeständige, rote Lärchenholz findet sehr oft Verwendung in Aussenanwendungen, insbesondere für unbehandelte Schalungen und Terrassenböden. Allerdings ist die Lärche eine ausgesprochene Lichtbaumart. Sie kann nicht im Schatten anderer Bäume gedeihen, ihre Krone braucht Freiheit und volles Licht. Von Natur aus ist sie auf den Winterthurer Waldböden nicht konkurrenzfähig gegen die mächtige, schattenertragende Buche. Ohne Hilfe des Forstdienstes würde sie von den Buchen verdrängt. An geeigneten, hellen Standorten wird die Lärche gepflanzt und gepflegt zur Bereicherung der Artengarnitur in den Stadtwäldern. Rund drei Prozent der Bäume, insgesamt rund 15 000 Exemplare, sind Lärchen.
Am Samstag, 28. März 2015, pflanzen dreizehn Jugendliche, im Beisein von Stadtrat Matthias Gfeller Lärchen an der Ecke Büchlibuckstrasse / Kaspar-Weinmann-Strasse, ganz in der Nähe der Ruine Alt Wülflingen. Die Jugendlichen sind im Rahmen des Programmes des Kodex-Vereins Oberwinterthur während ihrer Oberstufenschulzeit suchtmittelfrei geblieben und werden deshalb mit einem Lärchenbaum geehrt. Die Arbeiten werden unter Anleitung des Personals des Forstbetriebes der Stadt Winterthur ausgeführt. Der Anlass findet zwischen 10 und 12 Uhr statt. Treffpunkt ist bei der Freizeitanlage Nägelsee, Schlachthofstrasse 36, Winterthur.
Die Lärche ist der einzige in der Schweiz heimische Nadelbaum, welcher im Winter die Nadeln abwirft. Im Frühling spriessen zuerst die jungen Nadeln, zusammen mit den purpurroten, weiblichen Blüten. Erst etwas später erscheinen aus anderen Knospen dann die rötlich-gelben männlichen Blüten. Aus forstwirtschaftlicher Sicht ist die Lärche äusserst wertvoll. Sie kann sehr gut mit dem Frost in unserer Gegend umgehen und ist sehr schneebruch- und sturmfest. Mit ihren kräftigen, tiefverankerten Wurzeln festigt die Lärche zudem die Waldböden und verhindert das Abrutschen des Oberbodens. Zudem dienen die fetten Lärchensamen vielen Vögeln als Nahrungsquelle. Die Lärche kann bis über 600 Jahre alt werden. Das aus technischer Sicht sehr gute und wetterbeständige, rote Lärchenholz findet sehr oft Verwendung in Aussenanwendungen, insbesondere für unbehandelte Schalungen und Terrassenböden. Allerdings ist die Lärche eine ausgesprochene Lichtbaumart. Sie kann nicht im Schatten anderer Bäume gedeihen, ihre Krone braucht Freiheit und volles Licht. Von Natur aus ist sie auf den Winterthurer Waldböden nicht konkurrenzfähig gegen die mächtige, schattenertragende Buche. Ohne Hilfe des Forstdienstes würde sie von den Buchen verdrängt. An geeigneten, hellen Standorten wird die Lärche gepflanzt und gepflegt zur Bereicherung der Artengarnitur in den Stadtwäldern. Rund drei Prozent der Bäume, insgesamt rund 15 000 Exemplare, sind Lärchen.