30. Mai. 2022, 07:41 Uhr
medienmitteilung, stadtwerk winterthur
Neue Stromprodukte unterstützen die städtischen Energie- und Klimaziele
Stadtwerk Winterthur führt neue Stromprodukte ein, die die städtischen Energie- und Klimaziele konsequent aufnehmen und weiterführen: netto null Tonnen CO2 bis 2040 und Ausbau von lokalem Solarstrom. «Klima Gold», «Klima Silber» und «Klima Bronze» – so heissen die neuen Produkte – sind nach CO2-Werten abgestuft. Wer «Klima Gold» wählt, erhält Netto-Null-CO2-Stromprodukt. Die neuen Produkte werden per 1. Januar 2023 eingeführt.
Im November 2021 hat die Winterthurer Stimmbevölkerung mit deutlicher Mehrheit das Ziel netto null Tonnen CO2 bis 2040 beschlossen. Bereits zuvor hatte der Stadtrat im Energie- und Klimakonzept entschieden, lokalen Solarstrom weiter auszubauen. Die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung und Elektrifizierung der Mobilität wird zu einem erhöhten Strombedarf führen, der mit erneuerbaren Energien gedeckt werden muss. Dass Stadtwerk Winterthur die Stromprodukte neu an diesen beiden zentralen energie- und klimapolitischen Zielen der Stadt Winterthur ausrichtet, ist ein konsequenter Schritt zur Unterstützung dieser Zielerreichung.
Netto null Tonnen CO2 mit «Klima Gold» Neu wird es anstelle von vier nur noch drei Stromprodukte geben. Damit wird die Produktepalette schlanker und übersichtlicher. Bereits die Namen zeigen die neue Ausrichtung nach CO2-Werten: «Klima Gold», «Klima Silber» und «Klima Bronze». Die drei Produkte bestehen aus erneuerbaren Energien und Strom aus der Winterthurer Kehrichtverwertungsanlage. Je hochwertiger das Produkt, desto geringer seine CO2-Emissionen. Kundinnen und Kunden mit «Klima Gold» können zudem symbolisch wählen, aus welcher städtischen Fotovoltaikanlage der Solarstrom stammen soll. Damit unterstreichen sie ihr Bekenntnis zur Energiewende und zu lokalem Solarstrom. Dank der Abstufung der Produkte nach CO2-Ausstoss schafft Stadtwerk Winterthur für die Kundschaft auf transparente und einfache Art einen Anreiz, sich klimafreundlich zu verhalten. Mit der Wahl des Stromprodukts kann die Kundschaft aktiv dazu beizutragen, die städtischen Energie- und Klimaziele zu erreichen. Das höchstwertige Produkt «Klima Gold» ist vollständig CO2-kompensiert und somit ein Netto-Null-CO2-Stromprodukt.
Zusammensetzung der neuen Stromprodukte Im Gegensatz zum bestehenden Produkt «e-Strom.Gold», das vollständig aus regionalem Solarstrom besteht, setzt sich das neue höchstwertige Produkt «Klima Gold» zu rund zwei Dritteln aus Schweizer Wasserkraft und rund einem Drittel aus Solarstrom aus der Region Winterthur zusammen. Mit diesem Mix trägt «Klima Gold» dem Umstand Rechnung, dass Fotovoltaikanlagen ausschliesslich tagsüber und vor allem bei Sonnenschein Strom produzieren.
«Klima Silber» wird das neue Standardprodukt sein und damit «e-Strom.Bronze» ersetzen. Es besteht beinahe ausschliesslich aus Wasserkraft aus der Schweiz und der Europäischen Union (EU) sowie einem geringen Anteil Solarstrom aus der Region Winterthur. Im Rahmen des vom Stadtrat angestrebten Zubaus von Fotovoltaikanlagen wird der Anteil an lokalem Solarstrom im Produkt «Klima Silber» künftig laufend erhöht. Entsprechend wird auch die Nachfrage nach Fotovoltaikstrom aus der Region Winterthur kontinuierlich gesteigert, da das Standardprodukt erfahrungsgemäss das häufigste Produkt ist. Das Produkt «Klima Bronze» entspricht nahezu vollständig dem heute günstigsten Produkt «e-Strom.Weiss». Jeweils rund die Hälfte des Stroms stammt aus Wasserkraft aus der EU sowie aus der Winterthurer Kehrichtverwertungsanlage (KVA).
Erneuerbare Energien haben einen sehr tiefen, jedoch unvermeidbaren CO2-Fussabdruck. Der Zubau von Fotovoltaik wird die CO2-Gesamtbilanz der Stadt Winterthur aber auch ohne CO2-Kompensation langfristig massgeblich verbessern, da mit dem zusätzlich produzierten Solarstrom die fossilen Energieträger in der Mobilität und Wärme ersetzt werden können.
Stromprodukte bis 31.12.2022
Neue Stromprodukte ab 1.1.2023
«e-Strom.Gold»: 100 Prozent Solarstrom aus der Region Winterthur
«Klima Gold» / 0,0 g CO2 pro Kilowattstunde (kWh), vollständig CO2-kompensiert:
ca. 67 Prozent Wasserkraft aus der Schweiz, ca. 33 Prozent Solarstrom aus der Region Winterthur
«e-Strom.Silber»: Schweizer Wasserkraft und mindestens 25 Prozent Solarstrom aus der Region Winterthur
«e-Strom.Bronze»: Schweizer Wasserkraft und rund 10 Prozent Strom aus Wasser, Wind oder Biomasse
«Klima Silber» / 6,9 g CO2 pro kWh, teilweise CO2-kompensiert:
ca. 66 Prozent Wasserkraft aus der Schweiz, ca. 33 Prozent Wasserkraft aus der EU, < 1 Prozent Solarstrom aus der Region Winterthur (Anteil Solarstrom wird über die Zeit erhöht)
«e-Strom.Weiss»: 50 Prozent Wasserkraft, 50 Prozent Strom aus der KVA
«Klima Bronze» / 7,4 g CO2 pro kWh:
ca. 50 Prozent Wasserkraft aus der EU, ca. 50 Prozent Strom aus der KVA
Die genaue Zusammensetzung der Stromprodukte kann je nach Nachfrage der Kundschaft und der Verfügbarkeit am Markt leicht variieren. Auf Basis der Stromtarife 2022 bewegen sich die beiden neuen Produkte «Klima Silber» und «Klima Bronze» auf dem Preisniveau von «e-Strom.Bronze» und «e-Strom.Weiss», während das höchstwertige Produkt «Klima Gold» im Vergleich zu «e-Strom.Gold» günstiger angeboten wird. Da sich jedoch die europäischen Strompreise in den vergangenen Monaten (u. a. aufgrund des Ukrainekriegs) massiv erhöht haben, wird der Stadtrat voraussichtlich gezwungen sein, die Strompreise 2023 gegenüber heute deutlich zu erhöhen.
Eine Infografik zu den neuen Stromprodukten kann unter stadt.winterthur.ch heruntergeladen werden.
Im November 2021 hat die Winterthurer Stimmbevölkerung mit deutlicher Mehrheit das Ziel netto null Tonnen CO2 bis 2040 beschlossen. Bereits zuvor hatte der Stadtrat im Energie- und Klimakonzept entschieden, lokalen Solarstrom weiter auszubauen. Die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung und Elektrifizierung der Mobilität wird zu einem erhöhten Strombedarf führen, der mit erneuerbaren Energien gedeckt werden muss. Dass Stadtwerk Winterthur die Stromprodukte neu an diesen beiden zentralen energie- und klimapolitischen Zielen der Stadt Winterthur ausrichtet, ist ein konsequenter Schritt zur Unterstützung dieser Zielerreichung.
Netto null Tonnen CO2 mit «Klima Gold» Neu wird es anstelle von vier nur noch drei Stromprodukte geben. Damit wird die Produktepalette schlanker und übersichtlicher. Bereits die Namen zeigen die neue Ausrichtung nach CO2-Werten: «Klima Gold», «Klima Silber» und «Klima Bronze». Die drei Produkte bestehen aus erneuerbaren Energien und Strom aus der Winterthurer Kehrichtverwertungsanlage. Je hochwertiger das Produkt, desto geringer seine CO2-Emissionen. Kundinnen und Kunden mit «Klima Gold» können zudem symbolisch wählen, aus welcher städtischen Fotovoltaikanlage der Solarstrom stammen soll. Damit unterstreichen sie ihr Bekenntnis zur Energiewende und zu lokalem Solarstrom. Dank der Abstufung der Produkte nach CO2-Ausstoss schafft Stadtwerk Winterthur für die Kundschaft auf transparente und einfache Art einen Anreiz, sich klimafreundlich zu verhalten. Mit der Wahl des Stromprodukts kann die Kundschaft aktiv dazu beizutragen, die städtischen Energie- und Klimaziele zu erreichen. Das höchstwertige Produkt «Klima Gold» ist vollständig CO2-kompensiert und somit ein Netto-Null-CO2-Stromprodukt.
Zusammensetzung der neuen Stromprodukte Im Gegensatz zum bestehenden Produkt «e-Strom.Gold», das vollständig aus regionalem Solarstrom besteht, setzt sich das neue höchstwertige Produkt «Klima Gold» zu rund zwei Dritteln aus Schweizer Wasserkraft und rund einem Drittel aus Solarstrom aus der Region Winterthur zusammen. Mit diesem Mix trägt «Klima Gold» dem Umstand Rechnung, dass Fotovoltaikanlagen ausschliesslich tagsüber und vor allem bei Sonnenschein Strom produzieren.
«Klima Silber» wird das neue Standardprodukt sein und damit «e-Strom.Bronze» ersetzen. Es besteht beinahe ausschliesslich aus Wasserkraft aus der Schweiz und der Europäischen Union (EU) sowie einem geringen Anteil Solarstrom aus der Region Winterthur. Im Rahmen des vom Stadtrat angestrebten Zubaus von Fotovoltaikanlagen wird der Anteil an lokalem Solarstrom im Produkt «Klima Silber» künftig laufend erhöht. Entsprechend wird auch die Nachfrage nach Fotovoltaikstrom aus der Region Winterthur kontinuierlich gesteigert, da das Standardprodukt erfahrungsgemäss das häufigste Produkt ist. Das Produkt «Klima Bronze» entspricht nahezu vollständig dem heute günstigsten Produkt «e-Strom.Weiss». Jeweils rund die Hälfte des Stroms stammt aus Wasserkraft aus der EU sowie aus der Winterthurer Kehrichtverwertungsanlage (KVA).
Erneuerbare Energien haben einen sehr tiefen, jedoch unvermeidbaren CO2-Fussabdruck. Der Zubau von Fotovoltaik wird die CO2-Gesamtbilanz der Stadt Winterthur aber auch ohne CO2-Kompensation langfristig massgeblich verbessern, da mit dem zusätzlich produzierten Solarstrom die fossilen Energieträger in der Mobilität und Wärme ersetzt werden können.
Stromprodukte bis 31.12.2022
Neue Stromprodukte ab 1.1.2023
«e-Strom.Gold»: 100 Prozent Solarstrom aus der Region Winterthur
«Klima Gold» / 0,0 g CO2 pro Kilowattstunde (kWh), vollständig CO2-kompensiert:
ca. 67 Prozent Wasserkraft aus der Schweiz, ca. 33 Prozent Solarstrom aus der Region Winterthur
«e-Strom.Silber»: Schweizer Wasserkraft und mindestens 25 Prozent Solarstrom aus der Region Winterthur
«e-Strom.Bronze»: Schweizer Wasserkraft und rund 10 Prozent Strom aus Wasser, Wind oder Biomasse
«Klima Silber» / 6,9 g CO2 pro kWh, teilweise CO2-kompensiert:
ca. 66 Prozent Wasserkraft aus der Schweiz, ca. 33 Prozent Wasserkraft aus der EU, < 1 Prozent Solarstrom aus der Region Winterthur (Anteil Solarstrom wird über die Zeit erhöht)
«e-Strom.Weiss»: 50 Prozent Wasserkraft, 50 Prozent Strom aus der KVA
«Klima Bronze» / 7,4 g CO2 pro kWh:
ca. 50 Prozent Wasserkraft aus der EU, ca. 50 Prozent Strom aus der KVA
Die genaue Zusammensetzung der Stromprodukte kann je nach Nachfrage der Kundschaft und der Verfügbarkeit am Markt leicht variieren. Auf Basis der Stromtarife 2022 bewegen sich die beiden neuen Produkte «Klima Silber» und «Klima Bronze» auf dem Preisniveau von «e-Strom.Bronze» und «e-Strom.Weiss», während das höchstwertige Produkt «Klima Gold» im Vergleich zu «e-Strom.Gold» günstiger angeboten wird. Da sich jedoch die europäischen Strompreise in den vergangenen Monaten (u. a. aufgrund des Ukrainekriegs) massiv erhöht haben, wird der Stadtrat voraussichtlich gezwungen sein, die Strompreise 2023 gegenüber heute deutlich zu erhöhen.
Eine Infografik zu den neuen Stromprodukten kann unter stadt.winterthur.ch heruntergeladen werden.