27. Jan. 2023, 07:50 Uhr
medienmitteilung
Personalumfrage zeigt: Die städtischen Angestellten sind weniger zufrieden als vor vier Jahren
52 Prozent der städtischen Mitarbeitenden sind mit ihrer aktuellen Arbeitssituation sehr zufrieden oder zufrieden. Das hat eine umfassende Personalumfrage ergeben. Zwar ist diese Beurteilung der Gesamtsituation noch immer befriedigend, sie fällt jedoch klar schlechter aus als vor vier Jahren. Inwieweit das Arbeiten im andauernden Krisenmodus der letzten Jahre sich auf die Umfrageergebnisse niedergeschlagen hat, will der Stadtrat nun analysieren.
Das Personalamt der Stadt Winterthur hat in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Amt des Kantons Zürich im Herbst 2022 zum fünften Mal eine umfassende Personalumfrage zur Arbeitszufriedenheit und zu den Arbeitsbedingungen durchgeführt. Insgesamt haben 2763 Mitarbeitende entweder online, per Papierfragebogen oder im Rahmen einer begleiteten Befragung teilgenommen. Mit einem Rücklauf von 65 Prozent konnte eine zufriedenstellende Beteiligung erreicht werden.
Die positiven Entwicklungen in der letzten Befragung konnten jedoch nicht aufrechterhalten werden: Waren 2018 58 Prozent der Mitarbeitenden sehr zufrieden oder zufrieden mit ihrer Arbeitssituation, sind es 2022 nur noch 52 Prozent. Auch ist der Anteil derer, die sich wieder bei der Stadt Winterthur bewerben würden, von 68 auf 63 Prozent gesunken. Grund für diesen auffälligen Rückgang könnte eine zunehmende Belastung der städtischen Mitarbeitenden in ihrem Arbeitsalltag sein. So geben, gemessen an der Umfrage von 2018, dieses Mal deutlich weniger Mitarbeitende an, dass sie den Grossteil ihrer Zeit für die Erledigung ihre Hauptaufgaben verwenden. Auch sind sie skeptischer bei der Einschätzung, ob die Arbeitsprozesse in ihrem Tätigkeitsbereich wirklich sinnvoll definiert sind. Damit einher geht eine kritischere Bewertung der Verteilung des Arbeitsvolumens und generell der Zeit, die für die Ausführung der Arbeit zur Verfügung steht.
Besser abgeschnitten hat die Stadt als Arbeitgeberin im Vergleich zur letzten Umfrage bei den Entwicklungsmöglichkeiten, bei der Zufriedenheit mit dem internen Weiterbildungsangebot und bei den Arbeitsmitteln. Grundsätzlich positiv stimmt die gute Bewertung der direkten Vorgesetzten, die im Vergleich zu allen vorangegangenen Befragungen einen Höchstwert erreicht hat. Auch machen die meisten Mitarbeitenden der Stadtverwaltung ihre Arbeit gerne oder sehr gerne.
Um die Resultate auf gesamtstädtischer Ebene angemessen einordnen zu können, muss der übergeordnete Kontext der Befragung berücksichtigt werden. So waren die letzten Jahre stark von Krisensituationen geprägt, so zuerst von der Coronapandemie und danach vom Ukrainekrieg und der drohenden Energiemangellage. Inwieweit sich dieses Arbeiten im andauernden Krisenmodus auf die Umfrageergebnisse niedergeschlagen hat, will der Stadtrat nun analysieren. Überdies hat er die Departemente und Bereiche beauftragt, die Mitarbeitenden über die Resultate und Ergebnisse zu informieren. Wo sich Handlungsbedarf abzeichnet, sollen Massnahmen definiert und umgesetzt respektive dem Stadtrat zur Umsetzung vorgeschlagen werden.
Das Personalamt der Stadt Winterthur hat in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Amt des Kantons Zürich im Herbst 2022 zum fünften Mal eine umfassende Personalumfrage zur Arbeitszufriedenheit und zu den Arbeitsbedingungen durchgeführt. Insgesamt haben 2763 Mitarbeitende entweder online, per Papierfragebogen oder im Rahmen einer begleiteten Befragung teilgenommen. Mit einem Rücklauf von 65 Prozent konnte eine zufriedenstellende Beteiligung erreicht werden.
Die positiven Entwicklungen in der letzten Befragung konnten jedoch nicht aufrechterhalten werden: Waren 2018 58 Prozent der Mitarbeitenden sehr zufrieden oder zufrieden mit ihrer Arbeitssituation, sind es 2022 nur noch 52 Prozent. Auch ist der Anteil derer, die sich wieder bei der Stadt Winterthur bewerben würden, von 68 auf 63 Prozent gesunken. Grund für diesen auffälligen Rückgang könnte eine zunehmende Belastung der städtischen Mitarbeitenden in ihrem Arbeitsalltag sein. So geben, gemessen an der Umfrage von 2018, dieses Mal deutlich weniger Mitarbeitende an, dass sie den Grossteil ihrer Zeit für die Erledigung ihre Hauptaufgaben verwenden. Auch sind sie skeptischer bei der Einschätzung, ob die Arbeitsprozesse in ihrem Tätigkeitsbereich wirklich sinnvoll definiert sind. Damit einher geht eine kritischere Bewertung der Verteilung des Arbeitsvolumens und generell der Zeit, die für die Ausführung der Arbeit zur Verfügung steht.
Besser abgeschnitten hat die Stadt als Arbeitgeberin im Vergleich zur letzten Umfrage bei den Entwicklungsmöglichkeiten, bei der Zufriedenheit mit dem internen Weiterbildungsangebot und bei den Arbeitsmitteln. Grundsätzlich positiv stimmt die gute Bewertung der direkten Vorgesetzten, die im Vergleich zu allen vorangegangenen Befragungen einen Höchstwert erreicht hat. Auch machen die meisten Mitarbeitenden der Stadtverwaltung ihre Arbeit gerne oder sehr gerne.
Um die Resultate auf gesamtstädtischer Ebene angemessen einordnen zu können, muss der übergeordnete Kontext der Befragung berücksichtigt werden. So waren die letzten Jahre stark von Krisensituationen geprägt, so zuerst von der Coronapandemie und danach vom Ukrainekrieg und der drohenden Energiemangellage. Inwieweit sich dieses Arbeiten im andauernden Krisenmodus auf die Umfrageergebnisse niedergeschlagen hat, will der Stadtrat nun analysieren. Überdies hat er die Departemente und Bereiche beauftragt, die Mitarbeitenden über die Resultate und Ergebnisse zu informieren. Wo sich Handlungsbedarf abzeichnet, sollen Massnahmen definiert und umgesetzt respektive dem Stadtrat zur Umsetzung vorgeschlagen werden.