30. Jun. 2022, 07:38 Uhr
dfi, medienmitteilung
Püntenareal Neuwiesen: Sanierung von Teilbereich
Im Bereich einer ehemaligen Deponie auf dem Püntenareal Neuwiesen wurde im Boden eine zu hohe Belastung durch Schadstoffe gemessen. Der Kanton hat deshalb per 14. Juni vorsorgliche Massnahmen verfügt. Umgesetzt werden diese von der Stadt Winterthur. Auch die Sanierung der betroffenen Pünten wird so schnell wie möglich vorangetrieben.
Seit dem 19. Jahrhundert wurde in einem Teilbereich des heutigen nördlichen Püntenareals Neuwiesen Kies abgebaut. Die dabei entstandene Kiesgrube diente später, während der 1930er- bis 1940er-Jahre, als Deponie. Sie wurde unter anderem mit Abfall wieder aufgefüllt. Solche ehemaligen Deponien sind Zeugen einer Zeit, als noch keine umweltverträglichen Wege zur Beseitigung von Abfall bekannt waren. Das hat sich mittlerweile geändert. Nun gilt es diesen früheren, sorglosen Umgang mit Abfällen aufzuarbeiten. Weil von solchen Arealen Schadstoffe in die Umwelt gelangen können, wurden sie im Kataster der belasteten Standorte erfasst. Bund und Kantone sorgen nun dafür, dass diese Standorte in aufwendiger Arbeit nach und nach untersucht sowie – wenn nötig – überwacht und saniert werden.
Im Rahmen der Altlastenbearbeitung hat die Stadt Winterthur Ende 2021 und im März 2022 Untersuchungen auf dem Püntenareal Neuwiesen veranlasst. Die Resultate zeigen nun, dass im Bereich der ehemaligen Deponie erhöhte Schadstoffgehalte vorliegen. Betroffen sind nicht nur das unter dem Boden liegende Deponiematerial, sondern auch die oberen, bewirtschafteten Bodenschichten. Im Grundwasser wurden keine erhöhten Schadstoffgehalte festgestellt. Bei den Schadstoffen im Boden handelt es sich vor allem um Quecksilber und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Es besteht keine akute Gefahr für die Gesundheit. Um eine Gefährdung auf längere Sicht auszuschliessen, müssen aber Massnahmen ergriffen werden.
Die zuständigen kantonalen Behörden (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft [AWEL] und Amt für Landschaft und Natur [ALN]) haben aufgrund der Untersuchungsresultate für den Teilbereich der ehemaligen Deponie eine Verfügung mit unterschiedlichen Massnahmen für einzelne Parzellen erlassen. Die Massnahmen betreffen den Nahrungspflanzenanbau sowie den Aufenthalt auf den Parzellen und reichen von Empfehlungen über Einschränkungen hin bis zum Verbot. Letzteres führt zur Schliessung einiger weniger Pünten.
Die Stadt als Grundeigentümerin ist sich ihrer Verantwortung gegenüber den Püntikerinnen und Püntikern sowie der Umwelt bewusst und strebt mit der schnellstmöglichen Sanierung des betroffenen Bereichs eine nachhaltige Lösung an. In den nächsten Wochen lässt sie zudem den restlichen Teil des nördlichen Püntenareals Neuwiesen, der nicht im Kataster der belasteten Standorte eingetragen ist, ebenfalls untersuchen. Nicht, weil hier gesundheitsgefährdende Stoffe vermutet werden, sondern um das Areal ganzheitlich und abschliessend bearbeiten zu können.
Weitere Informationen Informationen der Stadt Winterthur zur Sanierung des Püntenareals Neuwiesen (wird laufend aktualisiert): stadt.winterthur.ch/neuwiesen
Seit dem 19. Jahrhundert wurde in einem Teilbereich des heutigen nördlichen Püntenareals Neuwiesen Kies abgebaut. Die dabei entstandene Kiesgrube diente später, während der 1930er- bis 1940er-Jahre, als Deponie. Sie wurde unter anderem mit Abfall wieder aufgefüllt. Solche ehemaligen Deponien sind Zeugen einer Zeit, als noch keine umweltverträglichen Wege zur Beseitigung von Abfall bekannt waren. Das hat sich mittlerweile geändert. Nun gilt es diesen früheren, sorglosen Umgang mit Abfällen aufzuarbeiten. Weil von solchen Arealen Schadstoffe in die Umwelt gelangen können, wurden sie im Kataster der belasteten Standorte erfasst. Bund und Kantone sorgen nun dafür, dass diese Standorte in aufwendiger Arbeit nach und nach untersucht sowie – wenn nötig – überwacht und saniert werden.
Im Rahmen der Altlastenbearbeitung hat die Stadt Winterthur Ende 2021 und im März 2022 Untersuchungen auf dem Püntenareal Neuwiesen veranlasst. Die Resultate zeigen nun, dass im Bereich der ehemaligen Deponie erhöhte Schadstoffgehalte vorliegen. Betroffen sind nicht nur das unter dem Boden liegende Deponiematerial, sondern auch die oberen, bewirtschafteten Bodenschichten. Im Grundwasser wurden keine erhöhten Schadstoffgehalte festgestellt. Bei den Schadstoffen im Boden handelt es sich vor allem um Quecksilber und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Es besteht keine akute Gefahr für die Gesundheit. Um eine Gefährdung auf längere Sicht auszuschliessen, müssen aber Massnahmen ergriffen werden.
Die zuständigen kantonalen Behörden (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft [AWEL] und Amt für Landschaft und Natur [ALN]) haben aufgrund der Untersuchungsresultate für den Teilbereich der ehemaligen Deponie eine Verfügung mit unterschiedlichen Massnahmen für einzelne Parzellen erlassen. Die Massnahmen betreffen den Nahrungspflanzenanbau sowie den Aufenthalt auf den Parzellen und reichen von Empfehlungen über Einschränkungen hin bis zum Verbot. Letzteres führt zur Schliessung einiger weniger Pünten.
Die Stadt als Grundeigentümerin ist sich ihrer Verantwortung gegenüber den Püntikerinnen und Püntikern sowie der Umwelt bewusst und strebt mit der schnellstmöglichen Sanierung des betroffenen Bereichs eine nachhaltige Lösung an. In den nächsten Wochen lässt sie zudem den restlichen Teil des nördlichen Püntenareals Neuwiesen, der nicht im Kataster der belasteten Standorte eingetragen ist, ebenfalls untersuchen. Nicht, weil hier gesundheitsgefährdende Stoffe vermutet werden, sondern um das Areal ganzheitlich und abschliessend bearbeiten zu können.
Weitere Informationen Informationen der Stadt Winterthur zur Sanierung des Püntenareals Neuwiesen (wird laufend aktualisiert): stadt.winterthur.ch/neuwiesen