24. Aug. 2021, 07:55 Uhr
medienmitteilung
Weitere Förderungsmassnahmen für Neuhegi-Grüze
In Neuhegi-Grüze wächst das zukünftige zweite Stadtzentrum von Winterthur heran. Noch fehlen dem Stadtteil einige urbane Elemente. Die Fachstelle Stadtentwicklung hat darum in einem partizipativen Prozess verschiedene Massnahmen zur Aktivierung des Stadtteils eruiert. Der Stadtrat hat nun entschieden, welche Vorschläge weiterbearbeitet werden.
Neuhegi-Grüze befindet sich seit Jahren in einer dynamischen Veränderungs- und Wachstumsphase. Gemäss «Zukunftsbild 2030», einem Bestandteil des städtischen Gesamtverkehrskonzepts, soll der Stadtteil zum zweiten urbanen Zentrum Winterthurs werden. In der «Räumlichen Entwicklungsperspektive Winterthur 2040» wurde dieses Konzept weiterentwickelt und Neuhegi-Grüze als wichtiges Teilgebiet im zukünftigen urbanen Rückgrat bestimmt. Im Gegensatz zum Sulzerareal Stadtmitte aber kann bei der Entwicklung von Neuhegi-Grüze kaum an identitätsstiftenden baulichen Strukturen angeknüpft werden. Als Folge daraus stellen sich dieselben Herausforderungen wie in vergleichbaren Neubauquartieren: Eine hohe Lebensqualität, aber weitgehend fehlendes urbanes Leben, mangelnde Kundenfrequenzen von Geschäften und eher wenig Engagement seitens neuzugezogener Bewohnerinnen und Bewohner.
Vor dem Hintergrund des stadträtlichen Legislaturschwerpunkts «Förderung des urbanen Zentrums Neuhegi-Grüze» hat die Stadtentwicklung gemeinsam mit dem Büro «Cabane Partner – Urbane Strategien & Entwicklung GmbH» einen partizipativen Prozess mit Schlüsselakteuren im Quartier (Quartiervereine, Grundeigentümerinnen, Betriebe, engagierte Bewohnende) sowie Mitarbeitenden aus der Verwaltung (Schule, Quartierbibliothek, Stadtgrün usw.) durchgeführt. Daraus entstanden ist ein Massnahmenkatalog mit sieben Vorschlägen für eine Aktivierung des Stadtteils Neuhegi-Grüze. Aufgrund einer gesamtstädtischen Betrachtung und der begrenzten personellen und finanziellen Ressourcen hat der Stadtrat nun entschieden, welche dieser Vorschläge weiterbearbeitet werden sollen.
Potentialstudie zur Aktivierung ehemaliger Industrie- und Gewerbebauten
Verschiedene Industrie- und Gewerbegebäude an der Sulzerallee werden nicht mehr für den ursprünglichen Zweck genutzt, sind aber vermietet. Um- oder Zwischennutzungen mit öffentlich attraktiven Angeboten könnten die Sulzerallee als verbindende Achse zwischen den Umfeldern Grüze und Hegi stärken. In Absprache mit den privaten Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern soll eine Studie zur Abklärung der Potenziale ausgearbeitet werden.
Konzept zur vermehrten Nutzung und besseren Auslastung der Halle 710
Basierend auf den bisherigen Betriebserfahrungen soll in einem Nutzungskonzept aufgezeigt werden, wie die Halle 710 am Eulachpark optimaler ausgelastet und stärker belebt werden kann.
Grobkonzept zur Zwischennutzung zukünftiger Brachen im Umfeld Bahnhof Grüze
Bis zum Start der städtebaulichen Entwicklung im Umfeld des Bahnhofs Grüze wird es noch einige Zeit dauern. Nach dem Bau der Querung wird es auf den nicht mehr benötigten Baustelleninstallationsplätzen voraussichtlich verschiedene Brachen geben. Deren Zwischennutzung könnte dem Ort frühzeitig Leben einhauchen. Zur Bestimmung geeigneter Nutzungen soll ein Grobkonzept erarbeitet werden. Dabei werden mögliche Zwischennutzungen in den Gewerbeliegenschaften südlich der St. Gallerstrasse, die in den Besitz der Stadt übergehen, miteinbezogen (Häpo-Areal).
Gespräche über gemeinsames Gebietsmanagement
In Gesprächen mit lokalen Stakeholdern (Quartierbevölkerung, Grundeigentümer/innen, Gewerbe etc.) soll evaluiert werden, ob und in welcher Form ein gemeinsames «Gebietsmanagement» für einen vertieften Informationsaustausch und für gemeinsame Aktionen zur Aktivierung des Stadtteils etabliert werden könnte.
Die ebenfalls in den Workshops entstandene Massnahme einer besseren Anbindung des Bahnhofs Oberwinterthur an das Gebiet wird als wichtige Rahmenbedingung in die Masterplanung aufgenommen, die für diesen Raum zusammen mit den SBB erstellt werden soll. Die beiden Massnahmen «Ausarbeitung eines Konzepts zur Neugestaltung der Else-Züblin-Strasse» sowie die «Erarbeitung eines Signaletikkonzepts» können hingegen aus Ressourcengründen momentan nicht weiterverfolgt werden.
Der Schlussbericht «Förderung urbanes Zentrum Neuhegi-Grüze» kann unter stadt.winterthur.ch heruntergeladen werden.
Neuhegi-Grüze befindet sich seit Jahren in einer dynamischen Veränderungs- und Wachstumsphase. Gemäss «Zukunftsbild 2030», einem Bestandteil des städtischen Gesamtverkehrskonzepts, soll der Stadtteil zum zweiten urbanen Zentrum Winterthurs werden. In der «Räumlichen Entwicklungsperspektive Winterthur 2040» wurde dieses Konzept weiterentwickelt und Neuhegi-Grüze als wichtiges Teilgebiet im zukünftigen urbanen Rückgrat bestimmt. Im Gegensatz zum Sulzerareal Stadtmitte aber kann bei der Entwicklung von Neuhegi-Grüze kaum an identitätsstiftenden baulichen Strukturen angeknüpft werden. Als Folge daraus stellen sich dieselben Herausforderungen wie in vergleichbaren Neubauquartieren: Eine hohe Lebensqualität, aber weitgehend fehlendes urbanes Leben, mangelnde Kundenfrequenzen von Geschäften und eher wenig Engagement seitens neuzugezogener Bewohnerinnen und Bewohner.
Vor dem Hintergrund des stadträtlichen Legislaturschwerpunkts «Förderung des urbanen Zentrums Neuhegi-Grüze» hat die Stadtentwicklung gemeinsam mit dem Büro «Cabane Partner – Urbane Strategien & Entwicklung GmbH» einen partizipativen Prozess mit Schlüsselakteuren im Quartier (Quartiervereine, Grundeigentümerinnen, Betriebe, engagierte Bewohnende) sowie Mitarbeitenden aus der Verwaltung (Schule, Quartierbibliothek, Stadtgrün usw.) durchgeführt. Daraus entstanden ist ein Massnahmenkatalog mit sieben Vorschlägen für eine Aktivierung des Stadtteils Neuhegi-Grüze. Aufgrund einer gesamtstädtischen Betrachtung und der begrenzten personellen und finanziellen Ressourcen hat der Stadtrat nun entschieden, welche dieser Vorschläge weiterbearbeitet werden sollen.
Potentialstudie zur Aktivierung ehemaliger Industrie- und Gewerbebauten
Verschiedene Industrie- und Gewerbegebäude an der Sulzerallee werden nicht mehr für den ursprünglichen Zweck genutzt, sind aber vermietet. Um- oder Zwischennutzungen mit öffentlich attraktiven Angeboten könnten die Sulzerallee als verbindende Achse zwischen den Umfeldern Grüze und Hegi stärken. In Absprache mit den privaten Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern soll eine Studie zur Abklärung der Potenziale ausgearbeitet werden.
Konzept zur vermehrten Nutzung und besseren Auslastung der Halle 710
Basierend auf den bisherigen Betriebserfahrungen soll in einem Nutzungskonzept aufgezeigt werden, wie die Halle 710 am Eulachpark optimaler ausgelastet und stärker belebt werden kann.
Grobkonzept zur Zwischennutzung zukünftiger Brachen im Umfeld Bahnhof Grüze
Bis zum Start der städtebaulichen Entwicklung im Umfeld des Bahnhofs Grüze wird es noch einige Zeit dauern. Nach dem Bau der Querung wird es auf den nicht mehr benötigten Baustelleninstallationsplätzen voraussichtlich verschiedene Brachen geben. Deren Zwischennutzung könnte dem Ort frühzeitig Leben einhauchen. Zur Bestimmung geeigneter Nutzungen soll ein Grobkonzept erarbeitet werden. Dabei werden mögliche Zwischennutzungen in den Gewerbeliegenschaften südlich der St. Gallerstrasse, die in den Besitz der Stadt übergehen, miteinbezogen (Häpo-Areal).
Gespräche über gemeinsames Gebietsmanagement
In Gesprächen mit lokalen Stakeholdern (Quartierbevölkerung, Grundeigentümer/innen, Gewerbe etc.) soll evaluiert werden, ob und in welcher Form ein gemeinsames «Gebietsmanagement» für einen vertieften Informationsaustausch und für gemeinsame Aktionen zur Aktivierung des Stadtteils etabliert werden könnte.
Die ebenfalls in den Workshops entstandene Massnahme einer besseren Anbindung des Bahnhofs Oberwinterthur an das Gebiet wird als wichtige Rahmenbedingung in die Masterplanung aufgenommen, die für diesen Raum zusammen mit den SBB erstellt werden soll. Die beiden Massnahmen «Ausarbeitung eines Konzepts zur Neugestaltung der Else-Züblin-Strasse» sowie die «Erarbeitung eines Signaletikkonzepts» können hingegen aus Ressourcengründen momentan nicht weiterverfolgt werden.
Der Schlussbericht «Förderung urbanes Zentrum Neuhegi-Grüze» kann unter stadt.winterthur.ch heruntergeladen werden.