17. Dez. 2015, 07:48 Uhr
Zweistufige Sanierung der Ruine Alt Wülflingen
Nach Abklärungen zum baulichen Zustand der Ruine Alt Wülflingen hat der Stadtrat ein zweistufig ...
Nach Abklärungen zum baulichen Zustand der Ruine Alt Wülflingen hat der Stadtrat ein zweistufiges Vorgehen beschlossen und die Mittel für den ersten Teil der Sanierung freigegeben. Mit den Arbeiten kann voraussichtlich im Frühling 2016 begonnen werden.
Nach der Feststellung von Rissen im Mauerwerk der Ruine Alt Wülflingen im Sommer 2013 musste das Bauwerk provisorisch gesichert und aus Sicherheitsgründen für die Öffentlichkeit gesperrt werden. Die Mauern konnten seither dank des umgehend errichteten Schutzdaches teilweise austrocknen. Die in der Folge von verschiedenen Fachleuten durchgeführten Untersuchungen zeigten einen noch wesentlich schlechteren Zustand der Mauerwerke auf, als zunächst erkennbar war. Das Mauerwerk insbesondere oberhalb der Turmmitte wurde als akut einsturzgefährdet beurteilt und eine umfassende Sanierung als dringlich eingestuft.
Auf Grundlage dieser Abklärungen hat sich der Stadtrat für ein zweistufiges Vorgehen entschieden, um das Bauwerk für die kommenden Jahrzehnte zu sichern. In einem ersten Schritt soll ein ausreichender Witterungsschutz der Mauerwerke durch ein definitives Holzdach gewährleistet werden. Um diese Arbeiten möglichst rasch vornehmen zu können, hat der Stadtrat budgetierte Mittel im Umfang von 171 500 Franken als gebundene Ausgaben freigegeben. Damit kann die Baueingabe für das Dach erfolgen. Ziel ist die Realisierung im Frühling 2016.
In einem zweiten Schritt soll das Mauerwerk instand gestellt werden. Das dafür anzuwendende optimale technische Verfahren sowie die möglichst kostengünstige Organisation der Baustelle an diesem schwer zugänglichen Ort sind noch nicht abschliessend festgelegt. Für dieses zweite Teilprojekt wird ein Planerwahlverfahren durchgeführt. Über den Zuschlag wird der Stadtrat voraussichtlich im Sommer 2016 entscheiden. Mit den Sanierungsarbeiten kann erst Anfang 2017 begonnen werden, da im Winter nicht am Mauerwerk gearbeitet werden kann. Ob die Arbeiten im gleichen Jahr abgeschlossen werden können, wird sich im Rahmen der Projektierung weisen.
Für die gesamten Sanierungsarbeiten wird mit Kosten von gegen zwei Millionen Franken gerechnet. Bei der mittelalterlichen Ruine handelt es sich um ein Bundesschutzobjekt, zu dessen Erhalt die Stadt Winterthur als Eigentümerin verpflichtet ist. Die Sanierungsmassnahmen sind mit der kantonalen Denkmalpflege und der Kantonsarchäologie abgestimmt. Dem Kanton wird ein Beitragsgesuch eingereicht. Die Ruine wurde letztmals im Jahre 1983 zum Preis von 480 000 Franken saniert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Nach der Feststellung von Rissen im Mauerwerk der Ruine Alt Wülflingen im Sommer 2013 musste das Bauwerk provisorisch gesichert und aus Sicherheitsgründen für die Öffentlichkeit gesperrt werden. Die Mauern konnten seither dank des umgehend errichteten Schutzdaches teilweise austrocknen. Die in der Folge von verschiedenen Fachleuten durchgeführten Untersuchungen zeigten einen noch wesentlich schlechteren Zustand der Mauerwerke auf, als zunächst erkennbar war. Das Mauerwerk insbesondere oberhalb der Turmmitte wurde als akut einsturzgefährdet beurteilt und eine umfassende Sanierung als dringlich eingestuft.
Auf Grundlage dieser Abklärungen hat sich der Stadtrat für ein zweistufiges Vorgehen entschieden, um das Bauwerk für die kommenden Jahrzehnte zu sichern. In einem ersten Schritt soll ein ausreichender Witterungsschutz der Mauerwerke durch ein definitives Holzdach gewährleistet werden. Um diese Arbeiten möglichst rasch vornehmen zu können, hat der Stadtrat budgetierte Mittel im Umfang von 171 500 Franken als gebundene Ausgaben freigegeben. Damit kann die Baueingabe für das Dach erfolgen. Ziel ist die Realisierung im Frühling 2016.
In einem zweiten Schritt soll das Mauerwerk instand gestellt werden. Das dafür anzuwendende optimale technische Verfahren sowie die möglichst kostengünstige Organisation der Baustelle an diesem schwer zugänglichen Ort sind noch nicht abschliessend festgelegt. Für dieses zweite Teilprojekt wird ein Planerwahlverfahren durchgeführt. Über den Zuschlag wird der Stadtrat voraussichtlich im Sommer 2016 entscheiden. Mit den Sanierungsarbeiten kann erst Anfang 2017 begonnen werden, da im Winter nicht am Mauerwerk gearbeitet werden kann. Ob die Arbeiten im gleichen Jahr abgeschlossen werden können, wird sich im Rahmen der Projektierung weisen.
Für die gesamten Sanierungsarbeiten wird mit Kosten von gegen zwei Millionen Franken gerechnet. Bei der mittelalterlichen Ruine handelt es sich um ein Bundesschutzobjekt, zu dessen Erhalt die Stadt Winterthur als Eigentümerin verpflichtet ist. Die Sanierungsmassnahmen sind mit der kantonalen Denkmalpflege und der Kantonsarchäologie abgestimmt. Dem Kanton wird ein Beitragsgesuch eingereicht. Die Ruine wurde letztmals im Jahre 1983 zum Preis von 480 000 Franken saniert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.